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Zweimal Gold für Lara Brähler

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Erfolgreich bei den nationalen Titelkämpfen: Emma Nikles vom TV Wetzlar. Foto: her © her

Gießen (uri/her). Nach einigen Wochen Ausdauertraining starten die Schwimmer so langsam in die neue Saison. Erster Wettkampf für den Gießener SV war das »Swim Meeting« des SC Bad Nauheim am 28. Januar. Unter den elf teilnehmenden Vereinen war der GSV mit 12 Startern vertreten. 24 persönliche Bestzeiten und 28 Medaillengewinne zeugen von einem sehr guten Trainingszustand der GSV-Aktiven.

Ein kleiner Wermutstropfen war die ungeöhnliche hohe Zahl von vier Disqualifikationen durch das Kampfgericht.

Lara Brähler (2010) geann zwei Goldmedaillen über die beiden Rückenstrecken. Über 50m Rücken gewann sie in 0:46,30 über 100m Rücken in 1:45,44. Maximilain Engel (2009) holte in 1:23,40 Bronze für den GSV. Die gleichaltrige Emily Franz (2009) wurde mit 3:38,69 Zweite über 200m Freistil. Über 50m Freistil belegte sie in 0:40,20 Platz 3.

Lilly Hau (2007) gewann in sehr guten 0:31,07 über 50m Freistil die Silbermedaille. Über 100m Freistil blieb sie nach 1:10,01 nur 5/10 Selunden über ihrer Bestmarke (Platz 2). Über 200m Lagen setzte sie sich mit 2:59,41 als Siegerin durch.

Die 14-jährige Viktoria Kelsch (2009) holte über 100m Freistil in 23:24,29 eine Goldmedaille. Benjamin Lucius (2019) knüpfte da an, wo er 2022 aufgehört hatte. Bei seinem Sieg über 100m Brust blieb er mit 1:28,41 zum erstenmal auf der 50m Bahn unter 1:30. Sehr stark war auch seine Leistung über 100m Freistil (1:11,69, Platz 1) Insgesamt wurde er viermal Bester in seinem Jahrgang,

Die gleichaltrige Tabitha Pilatz (2010) kam auf drei erste Plätze. Über 200m Freistil setzte sie sich in 2:49,03 durch. Über 800m Freistil blieb sie in 11:59,87 knapp unter der 12 Minutenmarke. Mit 1:36,70 über 100m Brust rundete sie ihren guten Start in das neue Wettkampfjahr ab.

Mona Ina Rühl (2009) freute sich über Platz 3 über 200m Freistil (4:06,64). Felix Seitz (2009) glänzte ebenfalls mit drei ersten Plätzen. 0:39,16 über 50m Rücken 1:25,60 über 100m Rücken und vor allem 2.56,04 über 200m Rücken waren auch für ihn ein ausgezeichneter Saisoneinstieg.

Platz 5 unter den besten Mannschaften in Deutschland - mit diesem Erfolg kehrte die weibliche A-Jugend des TV Wetzlar von der Wupper zurück an die Lahn. Zur erhofften Medaille fehlten am Ende nur 0,5 Sekunden, mit zahlreichen Bestzeiten und Rekorden war es ein erfolgreicher Ausflug in die Schwimmoper.

In der monumental empfundenen Architektonik des Wuppertaler Schwimmbades kamen die besten Teams Deutschlands zusammen, um im Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Jugend, kurz DMSJ, die Meister in den jeweiligen Altersklassen zu ermitteln. 38 Vereine hatten sich über die Bezirks- und Landesentscheide für das Bundesfinale qualifiziert, indem nur Staffelrennen ausgetragen werden.

524 Aktive gingen in Wuppertal in den fünf Entscheidungen über Freistil, Brust, Rücken, Schmetterling und Lagen an den Start. Erstmals war auch ein Team vom TV Wetzlar mit dabei. In der Jugend A, Jahrgang 2005 + 2006, starteten Annika Fleck und die Hüttenbergerin Emma Nikles (beide Jg. 2006), Cora Wittekindt, Liv Heppner, Isabelle Köhlinger aus Lahnau, die Biebertalerin Celina Erke, Alicia-Theres Keßler sowie Rianne Rose (alle Jg. 2005).

Trainer Uwe Hermann (Linden), der zusammen mit Co-Trainerin Julia Dittrich (Klein-Linden) das Team vor Ort betreute, zog ein positives Fazit dieser Deutschen Staffelmeisterschaft: »Mit zweimal Platz vier und Gesamtplatz fünf, dazu 30 Sekunden schneller als im Landesfinale können wir sehr zufrieden sein, trotzdem schade dass es mit der erhofften Medaille nicht geklappt hat!«

In der ersten Staffel über 4x 100m Freistil war die Chance auf eine Medaille am größten. In der Besetzung Wittekindt, Rose, Fleck und Nikles stellte Coach Hermann das schnellste Quartett auf. »Emma ist über sich hinausgewachsen, musste aber gegen die schnellste Schwimmerin aus Leipzig antreten« erklärt Trainer Uwe Hermann. Das Quartett aus Leipzig lag auf dem vierten Rang, in einem Fotofinish schaffte es die junge Dame aus der Messestadt aber die Hand schneller an der Wand zu haben als Nikles (Hüttenberg), die in 58,87 Sekunden eine exzellente Leistung bot. In überragenden 3:53,52 Minuten fehlten am Ende nur 0,5 Sekunden zur erhofften Bronzemedaille.

In der Bruststaffel kamen dann Fleck, Heppner, Celina Erke aus Biebertal und Rose zum Einsatz und belegten am Ende in 5:11,33 Minuten den fünften Platz. In der Rückenstaffel kamen dann Keßler, Isabelle Köhlinger aus Lahnau zusammen mit Nikles und Rose zum Einsatz und erreichten nach 4:38,88 Minuten wiederum als Fünfte das Ziel. Über 4x100m Schmetterling legte Rose in sehr guten 1:03,32 Minuten den Grundstein für Wittekindt, Keßler und Schlussschwimmerin Liv Heppner, die schließlich gute Vierte wurden.

In der abschließenden Lagenstaffel wurde es dann nochmal richtig spannend. Nach 4:23,83 Minuten fehlten im Ziel nur 5/100 Sekunden zu einem weiteren vierten Platz für Nikles, Fleck, Rose und Wittekindt.

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