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Zweiter Matchball

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Dutenhofen (flo). Die Drittliga-Handballer der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen nehmen den nächsten Anlauf auf den vorzeitigen Klassenerhalt: Am Samstag sind die Grün-Weißen beim Tabellenelften mHSG Friesenheim-Hochdorf II zu Gast. Mit einem Sieg würden sich die Mittelhessen aller Sorgen entledigen.

mHSG Friesenheim-H. II - HSG Dutenhofen/M. (Samstag, 19 Uhr)

Axel Spandau hat schon so einiges erlebt in seiner langen Laufbahn als Trainer. Zu viel, um nervös zu werden. Das Programm der darauffolgenden beiden Partien - zunächst zuhause gegen den TuS Dansenberg, dann zum Saisonfinale bei der HSG Rodgau Nieder-Roden - hat es schließlich in sich. Eine Drucksituation also, den Klassenerhalt unbedingt in Hochdorf fix machen zu müssen? »Druck haben wir seit unserem schlechten Saisonstart doch die ganze Zeit«, sagt er. »Daher ist das jetzt nichts Neues für uns.«

Gegen den TV Kirchzell vergaben die Grün-Weißen zuletzt eine große Möglichkeit, sich komfortabel vom Relegationsplatz abzusetzen. Weil sie frappierende Abschlussdefizite hatten und insgesamt 15 freie Chancen vergaben. Wie und in welchem Umfang daran unter der Woche gearbeitet wurde, darüber möchte Spandau nicht allzu viele Worte verlieren: »Man muss es nicht verkomplizieren. Ich gehe davon aus, dass unsere Treffsicherheit zurückkommen wird.«

Zur Wahrheit gehört vor diesem Aufeinandertreffen aber auch: Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen sollte punkten. Die mHSG Friesenheim-Hochdorf II muss punkten, um den direkten Klassenerhalt nicht aus den Augen zu verlieren. »Friesenheim ist ein junges, top ausgebildetes Team, aber eben auch keine Übermannschaft«, sagt Spandau, der definitiv auf den verletzten und zudem beruflich verhinderten Linksaußen Leon Bremond verzichten muss. »Im Eins-gegen-Eins müssen wir bei ihren Wurf- und Körpertäuschungen gut stehen«, hat der HSG-Trainer insbesondere die beiden Rückraumhalben auf dem Radar. »Wir wollen«, betont Spandau, »das Buch endgültig zu machen.«

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