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13 Stipendien für Medizinstudierende

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Freude bei den Stipendiaten über den Erhalt der Förderurkunde. Foto: Stein © Stein

Marburg/Gießen (red). 13 junge Talente, die in Marburg und Gießen Medizin studieren, werden in diesem Jahr mit Stipendien der Von Behring-Röntgen-Stiftung gefördert. Die Vergabe der Förderurkunden erfolgte am vergangenen Montag bei einem feierlichen Empfang im Rektorenzimmer der Justus-Liebig-Universität Gießen. Mehr als 40 Gäste, darunter Freunde und Angehörige sowie Absolventen und Förderer, waren der Einladung der Von Behring-Röntgen-Stiftung gefolgt, um die jüngsten Stipendiatinnen und Stipendiaten zu beglückwünschen.

Dr. Lars Witteck sprach den Begünstigten seine Anerkennung aus: »Wir wissen, wie wertvoll gut ausgebildeter medizinischer Nachwuchs für unsere Zukunft ist«, sagte der Präsident der Von Behring-Röntgen-Stiftung. »Deshalb unterstützen wir Medizinstudierende nicht nur finanziell, sondern bieten ihnen an, frühzeitig Teil unseres Netzwerks aus Stipendiaten, Alumni und Förderern zu werden. Der persönliche und fachliche Erfahrungsaustauch steht bei unseren Stipendiatentreffen an erster Stelle.« Gemeinsam mit Prof. Roland Lill und Prof. Gabriele Krombach übernahm er die Vorstellung der ausgezeichneten Studierenden.

Jeweils ein Stipendium für Abiturbeste erhalten Laura Dreier, Christina Theis und Michelle Isabell Arnold, die an der JLU studieren sowie Julia Gemmer, Xenia Epp und Maxim Alexander Traiße, die ihr Medizinstudium an der Philipps-Universität Marburg aufgenommen haben. Eine Sonderförderung erhält die Marburgerin Maja Kathleen Schäckel, die mit einem Netter-Stipendium ausgezeichnet wurde, das erstmalig zum Dank für das langjährige Engagement des Stifterehepaars Prof. Karl Joachim und Prof. Petra Netter vergeben wird. Die Stipendien werden für zwei Jahre mit 500 Euro pro Semester bewilligt.

500 Euro

Bei der Auswahl der aus Hessen stammenden Kandidaten spielten nicht nur sehr gute Noten, sondern auch besondere Erfolge und Auszeichnungen, ehrenamtliches, gesellschaftliches und politisches Engagement sowie besondere persönliche oder familiäre Umstände eine Rolle.

Sechs weitere Medizinstudierende kommen durch die Unterstützung der Von Behring-Röntgen-Stiftung für ein Jahr in den Genuss eines Deutschlandstipendiums. Über eine Förderung in Höhe von 300 Euro pro Monat können sich Zora Eileen Rabeneck, Max Rockenzahn, Jasmin Zafar aus Gießen sowie Haifa Meskeh, Jan-Bernhard Kordaß und Luca Wienkoop aus Marburg freuen. Das Stipendium richtet sich an Studierende mit außerordentlichen universitären Leistungen, die sich darüber hinaus gesellschaftlich engagieren oder Hürden auf ihrem Lebensweg überwinden mussten. Die Hälfte der Stipendiensumme wird von der Von Behring-Röntgen-Stiftung übernommen, die andere Hälfe vom Bundesministerium für Forschung und Bildung.

Insgesamt hat die Von Behring-Röntgen-Stiftung seit Auflage ihres Stipendienprogramms im Jahr 2011 über 120 Stipendien vergeben.

Bewerbungen

In diesem Jahr haben interessierte Abiturienten aus Hessen, die in Gießen oder Marburg Medizin studieren wollen, bis zum 31. Oktober 2023 Gelegenheit, sich bei der Von Behring-Röntgen-Stiftung um ein Stipendium für Abiturbeste zu bewerben. Vorausgesetzt wird, dass die Bewerberin oder der Bewerber zu diesem Zeitpunkt an der Justus-Liebig-Universität Gießen oder der Philipps-Universität Marburg immatrikuliert ist.

Eine Bewerbung für das Deutschlandstipendium ist direkt bei den Universitäten möglich.

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