930 Jahre Betriebszugehörigkeit

Gießen (red). Nach einer längeren Pause konnte dieses Jahr wieder eine Feier für alle Jubilare der Firma Poppe Elastomertechnik GmbH ausgerichtet werden. Die langjährigen Mitarbeiter wurden in der Gaststätte el Greco im Stadtteil Allendorf im Beisein von Geschäftsführer Patrick Vogel, dem Betriebsratsvorsitzenden Frank Müller sowie der Personalverantwortlichen Kathrin Wolf zum Firmenjubiläum geehrt.
»25, beziehungsweise 40 Jahre Betriebszugehörigkeit zur Firma Poppe Elastomertechnik GmbH, mit allen Höhen und Tiefen, das sind besondere Werte, das sind besondere Leistungen und das ist eine Verbundenheit, die heutzutage nicht mehr allzu selbstverständlich ist«, betonte der Geschäftsführer.
Insgesamt konnten 33 Kolleginnen und Kollegen für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt werden, davon 26 Personen für je 25 Jahre und sieben für 40 Jahre. Das entspricht einer Gesamtanzahl von 930 Jahren Betriebszugehörigkeit und »erfüllt ein Unternehmen wie Poppe mit Stolz«.
Die einzelnen Kolleginnen und Kollegen haben jeweils in den Jahren 1982 oder 1997 begonnen, für die Firma Poppe zu arbeiten. Patrick Vogel warf in seiner Ansprache einen kurzen Blick zurück und erinnerte daran, dass Helmut Kohl 1982 zum Bundeskanzler gewählt und Sängerin Nicole mit »Ein bisschen Frieden« den Eurovision Songcontest gewonnen hat. In diesem Jahr traten Bernhard Fischer, Necati Kaba, Ulrike Keil, Ulrich Mattzick und Reinhard Wenz in die Firma Poppe ein.
Markus Adam, Boguslaw Adler, Konstantinos Anapalidis, Nikoai Baster, Artur Birich, Viktor Gebert, Michael Geier, Heinz Kloos, Jakob Kuhn, Ferkan Kurtisov, Lars Langlotz, Caterina Leonardo, Andre Münsterberg, Hans Joachim Orend, Heino Preidt, Lydia Scheiermann, Viktor Schneider, Andreas Schulz, Adam Schwarz, Valeri Sigfrid, Peter Sonnenberg, Claus-Peter Walker und Markus Walter begannen 1997 ihre Tätigkeit im Unternehmen, dem Jahr, als beispielsweise Prinzessin Diana bei einem tragischen Unfall in Paris ums Leben kam und mit »Titanic« der bis dahin teuerste Film in die Kinos kam.
Warum Mitarbeiter so lange Jahre in einem Unternehmen bleiben? Patrick Vogel gab selbst die Antwort darauf: »Es geht um den respektvollen Umgang miteinander, um zukunftsorientiertes Handeln. Es geht auch um Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter, um Mut, Wertschätzung, Partnerschaftlichkeit und das Engagement von jedem einzelnen.«
Im Anschluss ergriff Frank Müller, langjähriger Betriebsratsvorsitzender und selbst fast 40 Jahre bei Poppe beschäftigt, das Wort. Für ihn steht der Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen im Mittelpunkt. Das sei eine wichtige Säule und ein Stück Kulturgut, das noch von Frau Poppe Senior jahrelang vorgelebt worden ist.