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AMEN - Ein Festival für alle Sinne

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Gießen (red). »Let’s rave again« - es ist wieder »AMEN«-Festival in Gießen. Und wie immer versprechen Veranstalter Christian Minke und sein Team in den Hessenhallen ein Festival für alle Sinne, und zwar am 10. Dezember.

Hinter Minke und seiner Mannschaft liegt ein durchwachsenes Jahr. Lange hatte man 2021 gehofft, das AMEN-Festival unter einer strengen 2G-Regelung durchführen zu können. Doch dann machten die rasant steigenden Corona-Zahlen der Hoffnung ein rapides Ende. Nach einem Sommer voller Highlights und einem herben Rückschlag freut sich das Team der TD Entertainment und Bühnenmaschinerie GmbH & Co. KG nun umso mehr auf das Hallenfestival.

Gefeiert wird in fünf Hallen auf vier Floors mit unterschiedlichen Stilen. Die Floors tragen so klangvolle Namen wie Notre Dame, Dunkelkammer, Feierzirkus und Klangschale und werden auch optisch entsprechend gestaltet. Die fünfte Halle enthält eine große Chill-Out-Area, in der man sich von der Feierei erholen kann. Von Techno über Goa bis hin zu härteren Spielarten vom Kollektiv »Hart Bock drauf« ist wieder die ganze Bandbreite der elektronischen Musik vertreten.

Für Stimmung sorgen über 30 Acts, darunter namhafte Headliner wie Anna Reusch, Felix Kröcher, Mathias Kaden, Boom Shankar oder Karotte sowie Newcomer und Lokalmatadoren.

Wer das AMEN kennt, weiß, dass die Acts und die Musik nur ein Teil sind. Die Klänge verbinden sich hier mit der Optik: Ein ausgeklügeltes Lichtkonzept sowie Show-Elemente wie beleuchtete Stelzenläufer oder LED-Riesenroboter sorgen für eine futuristische Sci-Fi-Atmosphäre und überraschende Effekte bis in die frühen Morgenstunden. Körper, Geist und Seele gelangen in Einklang, wenn die Besucher zu einer feiernden Gemeinschaft werden. Wie sehr gerade junge Leute das Feiern vermisst haben, konnte Christian Minke bereits im Oktober beim Warehouse Rave auf dem Gelände des alten Flughafens in Gießen erleben. Mit dem Event in einer alten Fahrzeughalle erzielte er größtmögliche Resonanz. »Was wir auch gesehen haben: Es ist eine ganze Generation nachgekommen seit den letzten Hallenveranstaltungen vor Corona«, freut er sich über den Zuspruch, wohlwissend, dass dies nicht in allen Bereichen der Kulturszene so ist.

Doch auch bei Minke läuft nicht immer alles glatt: Auch das beliebte Open-Air-Festival »James Wood« auf dem Festplatz Finsterloh in Wetzlar hätte 2022 endlich wieder stattfinden sollen, wurde jedoch kurzfristig von den Behörden wegen Waldbrandgefahr untersagt. »Eine Problematik, die wir durchaus schon länger auf dem Schirm haben, wir sind da ja nah am Wald«, sagt Minke und hat für 2023 direkt Vorkehrungen getroffen. Statt im Hochsommer soll das verschobene Festival dann im Frühsommer stattfinden, Termin ist der 3. Juni 2023.

Ansonsten jedoch war die Sommersaison ein voller Erfolg: Minke und sein Team schufen Aufbauten und Kulissen für Genregrößen wie Paul Kalkbrenner und Sven Väth (»Sand am Meer«-Festival, Rostock) sowie für das Open-Flair-Festival in Eschwege. Außerdem waren sie für die Neugestaltung des rund 600 Quadratmeter großen Außengeländes des »Tanzhaus West« in Frankfurt verantwortlich. »Alles richtig tolle Projekte«, freut sich der Unternehmer. Jetzt stehen aber erst einmal wieder die eigenen Produktionen an und auch da verspricht Minke: »Wir werden auch beim AMEN wieder alles geben und richtig abliefern«.

Bereits 2021 war eine Vielzahl an Tickets verkauf, die ihre Gültigkeit behalten haben. Deshalb gibt es dieses Jahr keine verschiedenen Preisstufen. Noch sind einige Tickets in der »Last Minute«-Kategorie zum Preis von 40 Euro unter: https://amenfestival.ticket.io/9jqgnkhq erhältlich.

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