Andruchowytsch kommt zur Ringvorlesung
Gießen (red). Der Angriffskrieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine erschüttert die Welt und stellt die bisherige internationale Zusammenarbeit in vielen politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und akademischen Belangen grundlegend infrage. Die Ringvorlesung des Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) widmet sich in diesem Wintersemester unter dem Titel »Unser Krieg?
Die Zukunft der Ukraine und die Neuordnung der Welt« den zentralen Fragen dieser fundamentalen Krise.
Die Vorlesungsreihe wird am 12. Dezember um 19 Uhr mit einem Vortrag von Juri Andruchowytsch fortgesetzt. Der Autor stellt die Frage nach dem »Preis der Zukunft« und fragt zugleich nach dem Wesen des »aufgeschobenen Krieges«.
Juri Andruchowytsch, geboren 1960 in Iwano-Frankiwsk, Westukraine, ist ein ukrainischer Schriftsteller, Dichter, Essayist und Übersetzer. Der studierte Journalist war 1985 Mitbegründer der legendären literarischen Performance-Gruppe Bu-Ba-Bu (Burlesk-Balagan-Buffonada).