Arbeiten am Boden der Osthalle

Die Stadt Gießen hat Arbeiten am Boden der Osthalle ausgeschrieben. Das alte Parkett ist beschädigt.
Gießen (olz). Wie geht es weiter mit der Osthalle? Diese Frage gehört zu den politischen Themen, die seit Jahren in der Stadt intensiv diskutiert werden. Da das Parkett der Halle zersplittert sei, hat das Hochbauamt jetzt eine Ertüchtigung des Bodens ausgeschrieben. Erst im Laufe der Arbeiten werde sich ergeben, ob ein neuer Boden eingebaut wird, heißt es im Text der Ausschreibung, die bis zum 3. Mai läuft.
Parkett wird demontiert
Deshalb gibt es zwei Lose. Zunächst solle der Parkettboden in der 24. Kalenderwoche »sorgfältig demontiert werden. Im Anschluss wird bei einem Ortstermin der darunter befindliche Linoleumboden begutachtet und entschieden, ob er erhalten und nach den Erfordernissen aufgearbeitet wird oder ob auch Los zwei zur Ausführung kommt. Dementsprechend wird die Beauftragung vorerst nur für Los eins erfolgen«, schreibt das Hochbauamt. Wenn entschieden werde, dass der Linoleumboden nicht erhaltenswert ist, werde Los zwei nachträglich beauftragt. In diesem Fall werde »der zusätzliche Abbruch des Linoleum-Schwingbodens und der Norm-Aufbau eines Dielen-Schwingbodens ausgeschrieben«.
Im vergangenen Monat hatte die Zukunft der Osthalle auf der Tagesordnung des Ausschusses für Schule, Bildung, Demokratieförderung, Kultur und Sport gestanden. Dabei ging es um die grundsätzliche Frage des Basketballstandorts: Soll die Halle der Gesamtschule Gießen-Ost ertüchtigt oder eine ganz neue Halle an einem anderen Standort errichtet werden? Seinerzeit waren die Gesamtkosten am Standort Osthalle auf rund 44,5 Millionen Euro netto beziffert worden. Der Neubau komme auf etwa 51 Millionen Euro, ohne dabei die Kosten für Grundstück und Außenflächen zu berücksichtigen.
Vorschläge der 46ers
Die Vorschläge der 46ers für die Osthalle sind seit Längerem bekannt. Sie umfassen unter anderem eine Ausweitung der Zuschauerkapazität auf rund 5000 Plätze und der Trainingsflächen. Das machte Geschäftsführer Andreas Schmitt vom Planungsbüro blfp architekten erneut im Ausschuss deutlich.