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Ausstellung: Experten der Vergangenheit?

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Gießen (red). Auf den Spuren von zehn Gießener Geschichtsprofessoren: In der Gießener Universitätsbibliothek (UB) ist ab morgen, 30. Juni, die von Studierenden erarbeitete Ausstellung »Experten der Vergangenheit?« zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung um 18 Uhr im Ausstellungsraum laden die Professur für Zeitgeschichte und die Professur für Mittelalterliche Geschichte am Historischen Institut sowie die Universitätsbibliothek der JLU interessierte Gäste ein.

Morgen Vernissage

»Historiker:innen sind Expert:innen für die Vergangenheit. Doch viel zu selten befassen sie sich kritisch mit der eigenen Geschichte«, so lautet das einleitende Statement auf dem Ausstellungsplakat. Studierende haben das 60-jährige Bestehen des Historischen Instituts 2021/22 zum Anlass genommen, sich in Archiven und Bibliotheken auf die Spuren von zehn Gießener Geschichtsprofessoren zu begeben.

Die Lebenswege zeigen, dass die meisten der Wissenschaftler, deren Vita in diesem Zusammenhang beleuchtet wurde, ihre Karriere über Systemgrenzen hinweg weiterverfolgen konnten: Sie erlebten das Kaiserreich und die Weimarer Demokratie, passten ihre Forschungsthemen in ein nationalsozialistisches Weltbild ein und fassten in der jungen Bundesrepublik wieder Fuß.

Die Ergebnisse der studentischen Forschungsprojekte werden im Rahmen der Ausstellung präsentiert, neben Postern zu den wissenschaftlichen Biographien sind auch ausgewählte Quellen aus der Universitätsbibliothek und dem Universitätsarchiv zu sehen.

Die Ausstellung ist unter der Leitung von Prof. Hannah Ahlheim und Prof. Stefan Tebruck in einem Seminar am Historischen Institut der JLU entstanden.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der UB, Montag bis Sonntag, jeweils von 7.30 bis 23 Uhr bis zum 26. August zu sehen.

Weitere Informationen im Internet: www.uni-giessen.de/ub oder

https://www.uni-giessen.de/fbz/fb04/institute/geschichte.

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