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Ausstellung mit prominenten Gästen

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Die Künstler des Gießener Atelier23 im Gespräch mit Besuchern der Vernissage. Foto: Atelier23 © Artofunka

Berlin/Gießen (red). Eine Kooperation des Atelier23 der Lebenshilfe Gießen mit der Berliner Fotografin Anne Wilk sorgte nun für die Ausstellung »Paperwork«. Die Ergebnisse wurden jetzt eine Woche lang in der AFF Galerie in Berlin präsentiert. Julia Brigasky, Mitglied des Vereins der AFF Galerie, staunte: »So voll war die Galerie noch nie. Von euch können wir uns noch einiges abgucken.

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Am Abend der Eröffnung leuchtete die Galerie für zeitgenössische Fotografie in buntem Neonlicht. Zu sehen waren Wilks Fotografien, die von fünf Künstlern und Künstlerinnen des Atelier23 überarbeitet worden waren. Wilk arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Fotografin in Berlin. Ihre Bilder zeigen die Porträtierten direkt, nahbar und authentisch. Zudem widmet sie sich Landschaften und wirkt seit Jahren in renommierten Film- und Werbeproduktionen mit.

Nach dem ersten Besuch der Fotografin im Atelier23 der Lebenshilfe Gießen entstand der Gedanke einer Kooperation, der sich in den vergangenen Jahren vertiefte und zu einem Austausch wurde. Jens Bleckmann, Birgit Gigler, Mirka Holsteinova, Lena Kasperski und Alina Schön haben sich neben ihrem eigenen Werk den Arbeiten von Anne Wilk mit viel Feingefühl und künstlerischer Expertise gewidmet. Die Fotografien wurden übermalt, bestickt, bedruckt, collagiert oder überzeichnet, ohne das Original gänzlich zu verfremden.

Im Publikum mischten sich die Künstler mit Besuchern aus Gießen und Berlin sowie den porträtierten Prominenten. Anwesend waren unter anderem die prominenten Schauspieler Luise Heyer, Aleksandar Jovanovic, Jasmin Shakeri, Jördis Triebel und Nora Tschirner, die nicht nur einige der Arbeiten kauften, sondern vor allem den Künstlern für ihr beeindruckendes Werk gratulierten. Auch wenn Anne Wilk seit Jahren intensiven Kontakt nach Gießen pflegt, zeigt auch sie sich erstaunt: »Das Atelier23 bietet den Künstlern die Dinge, die es braucht, um einen Menschen zu befähigen, das eigene Potential überhaupt erst auszuschöpfen: Sicherheit und Mut und den richtigen Schub nach vorne!«

Kuratiert wurde die Ausstellung von Andrea Lührig und Felix Lachmann, die den Abend zusammen mit Anne Wilk eröffneten.

Nicht nur wegen der zahlreichen Verkäufe war der Abend ein voller Erfolg als Beispiel für gelebte Inklusion. So freuen sich die Beteiligten schon auf das nächste gemeinsame Projekt. Eine Variation der Ausstellung »Paperwork« wird im Sommer in der Galerie23 der Lebenshilfe Gießen e.V. zu sehen sein.

Weitere Informationen unter www.lebenshilfe-giessen.de.

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