Bräu der Tollitäten

Mit dem »Gipfeltreffen der heimischen Prinzenpaare« starten die Vereine in die Hochzeit der Session. Die Gießener Fassenachtsvereinigung hatte erstmals ins Bürgerhaus Wieseck eingeladen.
Gießen. Auch wenn es den »Bräu« in seiner ureigensten Form schon lange nicht mehr gibt, so führt die Gießener Fassenachts-Vereinigung (GFV) diese zu Zeiten des Gießener Brauhauses im dortigen Schalander geborene Tradition fort und hatte am Sonntag erstmals ins Bürgerhaus Wieseck eingeladen. Mit dem »Bräu« verbunden ist nicht nur stets der Start in die »heiße Phase der fünften Jahreszeit«, sondern auch ein Treffen närrischer Abordnungen, um miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und auch den Prinzenpaaren ein Gipfeltreffen zu ermöglichen.
Organisiert hatte die diesjährige Veranstaltung der Elferrat der GFV, wobei der »Bräu der Tollitäten« diesmal ganz im Zeichen des 66-jährigen Jubiläums des Vereins stand.
GFV-Präsidentin Anja Helmchen zeigte sich erfreut über die gute Resonanz beim Neustart nach zweijähriger Corona-Zwangspause, Markus Brandt begrüßte die Gäste und stellte diese vor.
Den Riemen auf die Orgel legte und in die Tasten haute einmal mehr Hermann Wolf. Der »Tastengott« hatte die närrische Begleitmusik parat, als das Gießener Prinzenpaar mit Prinz Maurice I. und Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Yulia I. ihre Amtskollegen Prinz Dirk I. und Prinzessin Daniela I. aus Wetzlar, Prinz Kai I. mit Prinzessin Evi I. aus Grünberg, Prinz Jonas I. mit Prinzessin Daniela I. aus Nidda und Prinz Dominic I. mit Prinzessin Anna I. aus Gedern begrüßte.
Zum bunten Treiben gekommen waren ebenfalls Abordnungen der Narrenvereine aus Grüningen, Rodheim, Lauterbach, Niederwalgern, Münchholzhausen, Beltershain, Großen-Buseck, Hungen, Rödgen, Lollar, Alten-Buseck und Watzenborn-Steinberg.