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Budget reicht aus

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Gießen (olz). Im vergangenen Jahr hat die Stadt ein Pilotprojekt zur Ausgabe kostenloser Menstruationsprodukte in Damentoiletten städtischer Gebäude gestartet. Sind die im Haushalt vorgesehenen Kosten von 12 000 Euro angesichts der Nachfrage gerechtfertigt? Das hat AfD-Fraktionsvorsitzende Sandra Weegels den Magistrat gefragt.

Spender montiert

»Aus allen Spendern, die in öffentlich zugänglichen Toiletten des Rathauses, des Jugendamtes, des Standesamtes und des Jokus aufgehängt sind, werden pro Monat etwa 300 Binden und 900 Tampons entnommen«, antwortete Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher. Abgesehen von den Ausgaben für die montierten Spender hingen die laufenden Kosten für die bereitgestellten Menstruationsprodukte davon ab, wie viele Binden und Tampons entnommen würden. Im Wesentlichen bestimme die Nachfrage die Kosten. »Seit Beginn des Pilotversuchs im letzten Juli bis Mitte Februar dieses Jahres wurden Menstruationsprodukte im Wert von knapp 450 Euro verbraucht. Hinzukommen rund 1600 Euro für die einmalige Anschaffung der Spender«, berichtete der OB. Das Budget für den Pilotversuch, der bis 30. Juni läuft, sei ausreichend.

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