Bundesjugendspiele in modernem Gewand

Die Alexander-von-Humboldt-Schule ging neue Wege, um mit den Bundesjugendspielen für die Jugendlichen ein Kräftemessen anzubieten, bei dem Freude an der Bewegung im Vordergrund steht.
Gießen (red). Das Wörtchen »Bundesjugendspiele« löst bei vielen Schülerinnen und Schülern, aber auch bei Eltern nicht immer positive Erinnerungen aus, denn meist wird dies mit Konkurrenzkampf und strengen Kriterien bei Sprint, Weitsprung, Wurf und vor allen Dingen beim 1000-Meter-Lauf verbunden.
Die Alexander-von-Humboldt-Schule ging nun neue Wege, um dieses veraltete Klischee aufzubrechen und mit den Bundesjugendspielen für die Jugendlichen ein Kräftemessen anzubieten, bei dem Spaß und Freude an der Bewegung im Vordergrund steht.
Neue Übungen
Möglich wurde dies durch neue Übungen, die das klassische Laufen, Springen und Werfen ablösen. So musste nun beim Drehwurf ein Fahrradmantel möglichst weit geworfen werden, beim neunminütigen Ausdauerlauf wurden Gegenstände von der Laufstrecke aufgesammelt, der Weitsprung erfolgte in Zielzonen und der Sprint wurde durch einen Wendesprint mit Bananenkisten-Hindernissen und Slalomparcours ersetzt. Zum Abschluss wurde eine Klassen-Challenge durchgeführt. Hier war beim Medizinballstoßen Kraft und Technik gefragt, während die Pendelstaffel die Stimmung im Stadion noch einmal anheizte. Zudem wurde die Veranstaltung auf drei Tage aufgeteilt, um den Jugendlichen im kleineren, geschützten Rahmen die Möglichkeit zu bieten, ihr Können unter Beweis zu stellen.