»Das Auspuffrohr wird versiegen«

Abschied nehmen und Premiere feiern, dies gab es in der mittlerweile zehnten Fremdensitzung der Gießener Fassenachts-Vereinigung (GFV) am Freitagabend in der Kongresshalle.
Gießen (twi). Abschied nehmen und Premiere feiern, dies gab es in der mittlerweile zehnten Fremdensitzung der Gießener Fassenachts-Vereinigung (GFV) am Freitagabend in der Kongresshalle. Einst vom damaligen Vizepräsidenten Michael Schifner als eine Veranstaltung mit befreundeten Narrenvereinen ins Leben gerufen, erwies sich diese Form als eine gelungene Mischung. Schifner wurde nun offiziell verabschiedet und zum zweiten Mal geleitete als Sitzungspräsident Andreas Trommer durch das närrische Programm, zu dem er 511 Besucher begrüßen konnte.
Bürgermeister Alexander Wright spielte in der Bütt auf den Verkehrsversuch an: »Die Innenstadt wird abgesperrt, früher waren es Stadtmauern, jetzt sind’s Roller. Die Raser mit dem SUV brauchen Therapie, im Rathaus herrscht bereits Euphorie. Wir werden die Wende kriegen, das Auspuffrohr wird versiegen. Statt Abgas- gibt es Schweißgeruch, statt Hupen nur noch Klingeln, die Innenstadt wird kuriert, dass Karstadt wieder investiert«. Auch Philipp Nickel (Krofdorf-Gleiberg), Fabienne Weber (Mollys Watzenborn-Steinberg) und Finn-Malte (Bellersheim) stiegen in die Bütt.