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Das ist der Grund für die Trötgeräusche

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Die Aufwärtstreppe auf der Seite zum Seltersweg wird wegen der momentanen Geräuschbelästigung in den Abend- und Nachtstunden abgestellt. © Lemper

Von den Rolltreppen am Elefantenklo in Gießen geht seit einigen Tagen ein geradezu elefantöses Tröten und Quietschen aus. An einem Dickhäuter, der dort eingeklemmt ist, liegt das aber nicht.

Gießen (bl). Dass die Rolltreppen am Elefantenklo oft eher stehen als rollen, weil sie offenkundig überaus störanfällig sind, daran dürften sich die Gießenerinnen und Gießener inzwischen gewöhnt haben. Gerade auf dem Weg nach oben ist regelmäßig Gehen angesagt. Noch neu hinzugekommen ist in den vergangenen Tagen allerdings ein geradezu elefantöses Tröten und Quietschen. Der Grund dafür ist natürlich nicht, dass sich ein Dickhäuter irgendwo unterhalb des mit einer Hassliebe verbundenen Wahrzeichens verirrt und seinen Rüssel eingeklemmt hat, sondern: »Die Antriebsketten sind verschlissen und müssen ausgetauscht werden«, erklärt Stadtsprecherin Claudia Boje auf Anfrage des Anzeigers. Wegen der erforderlichen Sanierungsarbeiten sei die Aufwärtstreppe in Richtung Frankfurter Straße derzeit abgestellt.

Lieferzeit von mindestens acht Wochen

»Die Vergabe der Reparatur ist bereits abgeschlossen und die Erneuerung ist beauftragt«, so Boje weiter. Da die Antriebsketten indes keine Lagerware seien, müsse mit einer Lieferzeit von mindestens acht Wochen gerechnet werden. »Bei den aktuell vorherrschenden Lieferschwierigkeiten, von denen die gesamte Baubranche betroffen ist, kann es unter Umständen auch noch länger dauern.«

Belästigung abends und nachts reduzieren

Leider mache nun auch die Treppe zum Seltersweg entsprechende Geräusche, »die ebenfalls auf einen bevorstehenden Schaden hindeuten«. Auch hier werde die Stadt tätig werden müssen. Um die Geräuschbelästigung zu reduzieren, werde die Treppe zunächst in den Abend- und Nachtstunden ausgeschaltet.

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