Der Kleinste war der größte Star

Gießen (red). Vierzehn interessierte Teilnehmende, inklusive zweier junger Nachwuchs-Ornithologen, kamen zur Exkursion des HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz) des Arbeitskreises Gießen auf dem Alten Friedhof zusammen, um Leo Meier und Mona Kiepert bei der Entdeckung häufiger und akustisch einprägsamer Vogelarten in der Stadt zu begleiten.
Im Fokus standen beispielsweise der Zilpzalp, der unermüdlich seinen Namen singt, wie auch Kohlmeise, Buchfink, Ringeltaube, Grünspecht und Hausrotschwanz: allesamt Vogelarten, die sich in Parks und Siedlungen in jedem Jahr gut beobachten lassen.
Zusätzlich konnte ein selbstbewusst revieranzeigendes Sommergoldhähnchen, das mit etwa fünf Gramm die zweitkleinste Vogelart Europas ist, die Teilnehmenden begeistern.
Nach einem gemeinsamen Einstieg gab es in zwei Teilgruppen die Möglichkeit, die bisher gehörten Gesänge intensiver zu wiederholen oder die Stimmen weiterer, weniger leicht erkennbarer Arten wie Zaunkönig oder Rotkehlchen zu entdecken. Nach über zwei Stunden gemeinsamer Suche waren alle Teilnehmer über das Ergebnis außerordentlich zufrieden. Weitere Exkursionen des HGON AK Gießen sind zu finden unter https://www.hgon.de/entdecken/aktuelles/exkursionsprogramm-2023-1-ak-giessen.