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Druck des Abfuhrkalenders verzögert sich

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Von: Benjamin Lemper

Gießen (bl). Gießener, die zurzeit den Abfuhrkalender in Papierform vermissen, müssen sich noch ein wenig gedulden. Denn diese »alte« Version zum Selbsteintragen, die in den vergangenen Jahren verteilt wurde, ist für 2023 noch nicht gedruckt worden. Er soll nämlich ein neues Layout bekommen, doch die technische Umsetzung habe sich »als umfangreicher als geplant herausgestellt«, informiert Stadtsprecherin Claudia Boje auf Anfrage des Anzeigers.

Daher könne er erst verspätet erscheinen. Ungeachtet dessen habe jeder die Möglichkeit, im Stadtreinigungs- und Fuhramt, im Stadtbüro sowie in den Verwaltungsstellen der Stadtteile einen individualisierten Kalender ausdrucken zu lassen. Gerade ältere Menschen, so die Erfahrung, seien davon oftmals positiv überrascht.

Vor vielen Jahren waren die Abfuhrkalender noch in jeden Briefkasten eingeworfen worden. Dabei handelte es sich jedoch nicht um eine einheitliche Version, weil der Abfall nicht in allen Straßen am selben Tag abgeholt wird. Stattdessen gab es an die jeweiligen Straßenzüge angepasste Kalender. »Die Zuordnung und Zustellung war aufwendig«, erinnert Boje. Gleichzeitig sei aufgefallen, »dass die allermeisten der Printkalender sich dann im Papiermüll wiederfanden«. Ein weiterer Nachteil habe darin bestanden, dass zum Beispiel von Hausbesitzern individuell bestimmte Rhythmen für die Leerungen nicht verzeichnet sind. Daraufhin habe man das Verfahren umgestellt. Im Internet kann sich jeder unter www.abfuhrkalender.giessen.de seinen eigenen grundstücksbezogenen Kalender anzeigen lassen und ausdrucken. Zusätzlich gebe es über die Gießen-App den Service, per Push-Nachricht am Vortag über eine Leerung und deren Umfang informiert zu werden. Dieses Angebot werde im Übrigen sehr geschätzt.

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