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Druck und Normen

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Gießen (red). Eine neue Ausstellung von Studierenden des Instituts für Kunstpädagogik der Universität Gießen wird am Freitag, 31. März, um 18 Uhr im Prototyp (Georg-Philipp-Gail-Straße 5) eröffnet, Performances werden um 19 Uhr aufgeführt. Der Eintritt ist frei. Performances und Führungen begleiten die bis zum 2. April laufende Ausstellung.

Wie können wir uns im Alltag von gesellschaftlichen Belastungen wie Erwartungen, Leistungsdruck, sozialer Ungleichheit, Sexismus und Rassismus »evakuieren«, also uns davon lösen oder zumindest die Auswirkungen minimieren? Mit gesellschaftlichem Druck und den Möglichkeiten, damit umzugehen, beschäftigt sich die Ausstellung »Evacuate«. Die Werke widmen sich der Frage, wie Normen unser Verständnis von Körperlichkeit und Identität formen und welche Auswirkungen dies auf uns als Individuen hat.

Genutzt werden dazu Ausdrucksformen wie Video, Installation, Zeichnungen, Klang und Skulpturen, die den Körper als zentralen Ort gesellschaftlicher Diskurse ausmachen. Die Installationen sind so gestaltet, dass sie den Raum als Medium nutzen und das Publikum aktiv in diesen »Spielraum« einbeziehen. Durch die Interaktion können die Besucher ihre eigene Position und ihr Verhältnis zu gesellschaftlichem Druck und Normen hinterfragen.

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