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Ein Feiertag der Anerkennung

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Rund 50 Studenten von den THM-Standorten Gießen, Friedberg und Wetzlar kommen zur Vergabefeier der Deutschlandstipendien zusammen. Foto: THM © THM

n der aktuellen Vergaberunde bekamen 53 THM-Immatrikulierte ein Deutschlandstipendium zuerkannt, 37 Studenten, 16 Studentinnen.

Gießen (red). Für über 50 Studenten der Technischen Hochschule Mittelhessen hatte schon der späte November eine Bescherung zu bieten: Sie erhielten in Gießen von der THM die Zusage, ein Jahr lang mit einem Deutschlandstipendium gefördert zu werden.

THM-Präsident Matthias Willems zeigte sich bei der Begrüßung erfreut darüber, dass man endlich wieder in Präsenz zusammenkommen konnte, um gemeinsam die Verleihungstradition fortzusetzen. Er beglückwünschte die Stipendiaten, deren ausgezeichnete Studienleistungen und Engagement für gemeinnützige Anliegen er hervorhob. Im Namen der Ausgewählten richtete Jonas Grajetzki, Student der Elektro- und Informationstechnik, Dankesworte an die THM, den Staat als Initiator und Mitfinanzier dieses Fördermodells sowie an die versammelten Geldgeber aus Wirtschaft, Stiftungen und Vereinen. Er bezeichnete es als Zeichen der Wertschätzung und »einfach großartig, dass es Menschen und Institutionen gibt, die Stipendien ermöglichen«. Darüber hinaus erläuterte er dem Auditorium Wirkung und Tragweite dieser Förderung: »In vielen Lebenssituationen, bei Projekten, im Ehrenamt und beim Studieren tut es gut, ein Stipendium als Rückhalt zu haben. Es ermöglicht uns einmal mehr die spannenden Wege zu gehen, es bietet uns die Freiheit, unsere Zeit großzügig für allerlei einzusetzen.«

In der aktuellen Vergaberunde bekamen 53 THM-Immatrikulierte ein Deutschlandstipendium zuerkannt, 37 Studenten, 16 Studentinnen. Davon absolvieren 35 ihre Ausbildung in Gießen, 15 in Friedberg, drei in Wetzlar. Alle Fachbereiche der Hochschule und das Zentrum Duale Hochschulstudien wurden bei der Vergabe berücksichtigt. Die meisten Stipendien gingen an die Fachbereiche Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik (9), Bauwesen und Wirtschaft (je 7).

Das Deutschland-Stipendium, das 300 Euro monatlich beträgt, wird für eine Mindestlaufzeit von einem Jahr gewährt. Die eine Hälfte des Förderbetrags stammt vom Bund, die andere von privaten Stiftern. Ausgeschrieben wird die Unterstützung für überdurchschnittliche Studienleistungen, die einhergehen mit sozialem Engagement. Die Stipendien verfolgen vor allem zwei Ziele. Sie sollen den akademischen Nachwuchs materiell entlasten und dessen Lernmotivation steigern. Darüber hinaus bringen sie Unternehmen und Institutionen in Kontakt mit Studierenden, die durch fachliche Leistungen, aber auch durch gemeinnützigen Einsatz überzeugen.

Neue Stifter gewonnen

Zwei neue Stifter konnte die Hochschule diesmal hinzugewinnen: Die Sonntag Corporate Finance GmbH und den Techniker Verein Marburg. Zum wiederholten Mal Stipendien gestiftet haben an der THM die Unternehmen ALD Vacuum Technologies, Bender Indu-stries, Bosch Thermotechnik, CSL Behring, Deutsche Bahn, Eiffage Infra-Nordwest, Eiffage Infra-Rail, Hand &Werk, Ingenieurbüro Zick-Hessler, Lotum media, Meyer Quick Service Logistics, Planungsbüro Fischer, RIB Software, Stadtwerke Gießen, Volksbank Mittelhessen, WSP Infrastructure Engineering und ZES Zimmer Electronics. Erneut engagierten sich auch die Johannes Hübner Stiftung, die Ludwig-Schunk-Stiftung, die Gemeinnützige Stiftung der Sparkasse Gießen, die Prof. Dieter Bopp Stiftung, der Rotary Club Biedenkopf, das Direktorium des ZDH sowie verschiedene der Hochschule verbundene Fördervereine.

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