Ein kostbares Gut
Gießen (red). »Den Wandel beschleunigen« - unter diesem Motto steht der diesjährige Internationale Weltwassertag am heutigen Mittwoch. Das städtische Umweltamt informiert unter www.giessen.de/ Regenwasser rund um das Thema Wasser. Zusätzlich wird neben dem Haupteingang entlang der Fensterfront am Rathaus auf den Weltwassertag und die lokale Bedeutung hingewiesen.
»Unser Trinkwasser kommt nicht einfach aus dem Wasserhahn«, erläutert Umweltdezernentin Gerda Weigel-Greilich. »Es hat einen langen Weg über weit verzweigte Leitungen hinter sich«. Die Stadt erhält ihr Trinkwasser zu 75 Prozent aus eigenen Quellen, aus dem Wasserwerk der Stadtwerke Gießen in Queckborn. Der Rest wird vom Zweckverband Mittelhessische Wasserwerke (ZMW) geliefert.
Sie ergänzt, dass sich die Stadt zum »Stadtschwammprinzip« bekannt habe. Denn: »Regenwasser ist ein kostbares Gut, das möglichst zurückgehalten, verdunstet, genutzt oder versickert werden sollte. Erreicht werden kann dies u.a. mit Dachbegrünung, Baumrigolen, grünen Stellplätzen, Regenwassernutzungs- und Versickerungsanlagen«.