Erste Warnstreiks für Entlastung
Gießen (red). Verdi ruft die Beschäftigten des Uniklinikums Gießen-Marburg am 6. und 7. März zu Warnstreiks auf. Dabei geht es um die Durchsetzung ihrer Forderung nach einem »Tarifvertrag Entlastung und Beschäftigungssicherung«. Die Streikenden beraten an beiden Tagen auf dem »Krankenhausratschlag« in der Kongresshalle über ihre Forderungen, ebenso über das weitere Vorgehen nach Ablauf des 100-Tage-Ultimatums am 24.
März. Im Dezember hatten 4163 UKGM-Beschäftigte dieses Ultimatum an ihren Arbeitgeber gerichtet und mit ihrer Unterschrift erklärt, dass sie bereit sind, für ihre Forderungen nach guter Personalbesetzung und Beschäftigungssicherung als letztes Mittel der Wahl in den Streik zu treten, falls es keine Verbesserungen gibt. »Mit der Einigung für den Zukunftsvertrag gibt es keine Ausreden mehr. Das Geld für Entlastung ist da. Jetzt muss es den UKGM-Beschäftigten und der Patientenversorgung zugutekommen«, erklärt Gewerkschaftssekretär Fabian Dzewas-Rehm laut Mitteilung. Vor der nächsten Verhandlung am 9. März solle daher nochmal Druck auf die politisch Verantwortlichen und den Arbeitgeber gemacht werden.