Erster Wasserstoff-Workshop für Schulen

Gießen (red). Woher kommt nachhaltige Energie und wie können wir sie speichern? Dieser Frage gingen Schüler aus dem Landkreis Gießen in Experimental-Workshops nach, die das Chemikum Marburg erstmalig in den Räumen des Liebig-Museums durchführte.
Schlüsselelement
Die Herstellung, Lagerung sowie die Anwendung von Wasserstoff waren die Schwerpunkte der zweistündigen Workshops. Wasserstoff wird als ein Schlüsselelement der Energiewende gesehen, um die bekannten fossilen Energieträger abzulösen. Die Mitmach-Module sind in Zusammenarbeit mit dem Öffentlichkeits-Projekt des DFG-Sonderforschungsbereichs »Struktur und Dynamik innerer Grenzflächen« entstanden, an dem Forschende der Philipps-Universität Marburg, der Justus-Liebig-Universität Gießen, des Forschungszentrums Jülich und der Universitäten Münster und Leipzig beteiligt sind.
Einsatz als Energieträger
Die Experimente vermitteln Grundlagen zum Einsatz von Wasserstoff als Energieträger und umfassen die Themen Umwandlung von Wasserstoff in Strom und die Untersuchung von dabei entstehenden Energieverlusten. Auch Charakteristika und Vorkommen des Gases Wasserstoff erarbeiteten sich Schüler der Grünberger Theo-Koch-Schule, der Herderschule, der Liebigschule und der Aliceschule. Das Modell einer Brennstoffzelle veranschaulichte die einzelnen Schritte der Stromerzeugung und ließ die Abläufe für das bloße Auge sichtbar werden.