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»Es war heiß, anstrengend und sehr staubig«

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Feuerwehren aus der Stadt und den Stadtteilen waren beim Waldbrand im Lahn-Dill-Kreis eingesetzt. Foto: Feuerwehr Kleinlinden © Feuerwehr Kleinlinden

27 Einsatzkräfte von Gießener Feuerwehren haben die Löscharbeiten während des Großbrandes in Dillenburg unterstützt.

Gießen (kg). Bei dem Großbrand in Dillenburg fraßen sich die Flammen durch 33 Hektar Wald, rund 1000 Einsatzkräfte aus der Region waren herbeigeeilt. Darunter befanden sich auch 27 Helfer von den Gießener Feuerwehren aus Allendorf, Kleinlinden, Wieseck und der Berufsfeuerwehr, die am Samstag mit dem Katastrophen-Löschzug zur Unterstützung der Löscharbeiten anrückten, wie der Kleinlindener Wehrführer Martin Hoffmann auf Anfrage des Anzeigers mitteilte. »Es war heiß, anstrengend und sehr staubig«, berichtet Hoffmann von seinen Eindrücken im benachbarten Lahn-Dill-Kreis. Zu schaffen machte den Kräften das unwegsame Gelände.

Glutnester in sengender Hitze

Die Gießener Brandschützer trafen sich mit ihren vier Fahrzeugen am Feuerwehrstützpunkt Linden, von dort aus ging es gemeinsam über die A 45 an den Einsatzort. Die Aufgabe der Gießener vor Ort bestand darin, sich um die Löschwasserversorgung des Abschnitts 2 und das Ablöschen von zahlreichen Glutnestern in sengender Hitze zu kümmern. Während die Frauen und Männer viel Wasser durch ihre Schläuche transportierten, mussten sie sich selbst wegen der hohen Temperaturen ständig mit kühlem Wasser, das ausreichend zur Verfügung gestellt wurde, erfrischen. Die Verpflegung sicherte das Deutsche Rote Kreuz, Radiomeldungen zufolge hat sich auch die Bevölkerung sehr um das Wohl der eingesetzten Kräfte bemüht und sie mit Brötchen, die von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern verteilt wurden, versorgt. Morgens um 9 Uhr begann der Einsatz, nach 15 Stunden, also in der Nacht, kehrten die Brandschützer wohlbehalten an ihre Standorte zurück.

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