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Frühjahrsbelebung setzt sich fort

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Der regionale Arbeitsmarkt bleibt auch in Krisenzeiten stabil . Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Arbeitsagentur liegt auch im April bei 4,2 Prozent.

Gießen (red). 15 691 Personen waren im Bezirk der Arbeitsagentur Gießen im Monat April erwerbslos registriert. Im Vormonat waren 175 Menschen mehr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,2 Prozent. Im April des Vorjahres waren noch 3171 Erwerbslose mehr registriert. Die Quote lag damals bei 5,0 Prozent. Das geht aus einer Pressemitteilung der Behörde hervor.

»Die Beständigkeit unseres regionalen Arbeitsmarktes zeigt sich in wirtschaftlichen Krisenzeiten sehr deutlich. Nach den Einbußen in Folge der Corona-Pandemie trotzt der hiesige Arbeitsmarkt bislang auch dem andauernden Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen«, kommentiert Eckart Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Gießen. »Die Zahl der erwerbslos gemeldeten Menschen sank den dritten Monat in Folge und die aktuellen Stellenmeldungen befinden sich auf einem hohen Niveau«.

Im April haben 693 kurzarbeitende Betriebe im Bezirk der Agentur für Arbeit Gießen einen Antrag auf Auszahlung von Kurzarbeitergeld (KuG) gestellt und auch bewilligt bekommen. Das waren 60 betroffene Betriebe mehr gegenüber dem Vormonat März. 37 Neuanzeigen für die Bewilligung von Kurzarbeitergeld, 453 Anträge auf Saisonkurzarbeitergeld wurden von den Winterbau-Betrieben im Monat April für den Monat März gestellt. Arbeitgeber meldeten der Arbeitsagentur Gießen sowie den Jobcentern des Kreises Gießen und der Wetterau im abgelaufenen Monat April insgesamt 1343 neue Arbeitsstellen. Das waren vier weniger als im März. Im Vorjahresmonat wurden 48 Stellen weniger gemeldet. Der Bestand an offenen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen stieg leicht um 77 auf 7018.

Die Arbeitslosigkeit ist bei den Männern stärker zurückgegangen, als bei den Frauen. Im April waren 8939 Männer erwerbslos registriert. Das waren 149 Personen weniger im Vergleich zum Vormonat März. Im Vorjahresmonat waren 2015 Männer mehr gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,5 Prozent. Im April des Vorjahres lag die Quote bei 5,5 Prozent.

Männer und Frauen

6752 Frauen waren im April arbeitslos gemeldet, 26 weniger als im Vormonat und 1156 weniger im Vergleich zum Vorjahr. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,9 Prozent. Im April 2021 lag die Quote bei 4,5 Prozent. 1291 junge Menschen unter 25 Jahre waren im Berichtsmonat als arbeitslos registriert. Das waren 24 weniger zum Vormonat März und 392 weniger im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei den über 50-Jährigen ging die Erwerbslosigkeit um 104 Personen auf 5322 zurück. 5633 Personen waren im April länger als sechs Monate arbeitslos und zählten somit zu den Langzeitarbeitslosen. Das waren 46 Personen weniger als im März und 1092 weniger im Vergleich zum März des Vorjahres. Zum Bezirk der Arbeitsagentur Gießen gehören der Landkreis Gießen, der Vogelsbergkreis und der Wetteraukreis. In allen drei Landkreisen ist die Arbeitslosigkeit mehr oder weniger gesunken. Im Kreis Gießen waren im abgelaufenen Monat April insgesamt 7287 Menschen erwerbslos gemeldet, 48 Arbeitslose weniger als im Vormonat März. Im Vorjahr waren 1483 Personen oder 16,9 Prozent mehr registriert. Die Arbeitslosenquote sank von 5,0 auf 4,9 Prozent im abgelaufenen Monat April. Im Vorjahr belief sich die Quote auf 5,9 Prozent.

Im Wetteraukreis ist die Zahl der Arbeitslosen im April um 88 Personen auf jetzt 6336 gesunken. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 auf 3,7 Prozent zurück. Im Vogelsbergkreis waren im Berichtsmonat April 2068 Personen erwerbslos gemeldet, 39 Personen weniger zum Vormonat. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 auf 3,6 Prozent zurück. 2021 lag die Quote bei 3,8 Prozent.

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