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Für aussortierte Klamotten andere erhalten

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Am 23. April wird es einen Kleidungstausch- und Spendenmarkt in Gießen geben. Dort gilt eine Sonderregelung für ukrainische Geflüchtete, die auf der Suche nach Kleidung sind.

Gießen (bcz). Das Freiwilligenzentrum für Stadt und Landkreis Gießen organisiert am Samstag, 23. April, von 14 bis 16 Uhr einen Kleidertausch- und Spendenmarkt für Frauen, Kinder und Jugendliche. Die Veranstaltung findet auf dem Parkplatz neben dem Theaterlabor der Justus-Liebig-Universität in der Bismarckstraße 24 a statt. »Ich wollte schon seit Längerem wieder eine Kleidertauschparty organisieren, bei der neben Frauenkleidung auch Kindersachen getauscht werden können«, sagt die Geschäftsführerin des Freiwilligenzentrums, Alexandra Böckel, zu dem Projekt.

Das Konzept ist einfach: Jeder bringt Kleidung mit, die sie oder er aussortieren möchte. Dafür kann man sich aus den anderen Sachen etwas heraussuchen.

Nichts wegwerfen

Wichtig dabei ist, dass nur solche Kleidung gestiftet wird, die noch in Ordnung und weiterhin gut tragbar ist.

Herzlich willkommen sind alle ukrainischen Flüchtlinge, die in Deutschland angekommen sind und nichts zum Tauschen haben. »Sie dürfen sich einfach eine Tasche voller Dinge kostenlos aussuchen«, erläutert Böckel. Das Zentrum hat mehrsprachige Flyer erarbeitet, damit möglichst viele von diesem Angebot erfahren. »An diesem Tag geht es nur um Kleidung und Kinderausstattung, nicht um Möbel und Geschirr«, betont die Geschäftsführerin. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Dinge, die keinen Abnehmer gefunden haben, werden an das Gebrauchtwaren-Kaufhaus der Jugendwerkstatt Gießen gespendet.

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