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Für die Kinder der Nordstadt

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Stiftungsbotschafter Daniel Reitz kam extra in seine »alte Heimat«, um der Werkstattkirche den Spendenscheck zu überreichen. Foto: Schäfer © Schäfer

Die Town-und-Country-Stiftung mit Sitz in Erfurt spendet 1000 Euro an die Werkstattkirche in der Nordstadt. Dafür kam Stiftungs-Botschafter Daniel Reitz eigens in seine alte Heimat Gießen.

Gießen (rsa). Seit mehr als zehn Jahren setzt sich die im thüringischen Erfurt beheimatete Town-und-Country-Stiftung für unterschiedliche gesellschaftliche Belange ein. Die Gründung der Stiftung 2009 wurde von der Motivation getragen, Menschen in Notsituationen zur Seite zu stehen. In den vergangenen Jahren wurden weitere Tätigkeitsbereiche in die Stiftungsarbeit integriert, so dass die Stiftung heute ein breitgefächertes Aufgabenspektrum bedienen kann: beispielsweise die Förderung der Kinder- und Jugendhilfe sowie des bürgerschaftlichen Engagements.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Engagement für Kinder und Jugendliche. Mit dem Stiftungspreis werden jedes Jahr 500 Initiativen in ganz Deutschland unterstützt und gewürdigt, die sich für benachteiligte, kranke oder behinderte Kinder einsetzen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Umweltbildung junger Menschen. Mit Entdeckerpaketen, Insektenhotels, Naturlernbüchern und dem Insektenartenschutz-Projekt »NektarTankstelle« werden schon die Kleinsten an die Faszination der Natur herangeführt und lernen, diese spielerisch zu schützen und zu bewahren.

Außer dem diesjährigen Jugendcamp des TSV Dutenhofen fördert die Town-und-Country-Stiftung in Mittelhessen mit einem Spendenscheck über 1000 Euro das große Engagement der Werkstattkirche in der Ederstraße für die Kinder in der Nordstadt. Stiftungs-Botschafter Daniel Reitz reiste dazu extra aus Erfurt in seine alte Heimat. »Die beispielhafte Arbeit der Werkstattkirche für Kinder und Jugendliche in der Nordstadt sehen wir als unbedingt förderfähig an«, so Reitz. »Die freiwilligen Mitmach-Menschen leisten vorbildliche Einsätze. Nicht nur die Spielplatz-Aktionen und das Verteilen und Sammeln von Kinderbüchern mit der BollerBü-Wagen-Aktion, sondern insbesondere das Einrichten von Kinderzimmern hat uns stark beeindruckt bei der Auswahl der Förderungsprojekte.« So ein Einsatz sei einzigartig, innovativ und nachhaltig.

Christoph Geist und Bärbel Weigand von der Werkstattkirche nahmen die Botschaft sowie den Scheck freudig in Empfang: »Das Geld brauchen wir dringend, um unsere Arbeit fortzuführen«, so Geist. »Die Town-und-Country-Stiftung hat uns nun schon zweimal so großzügig bedacht. Wir freuen uns riesig«, schwärmt Weigand aus dem Team der Mitmacher. Nach einer Führung durch die Werkstattkirche bestätigte Daniel Reitz seine Freude über die Zusammenarbeit.

Es scheint für die rührigen Macher der Werkstattkirche nicht ausgeschlossen zu sein, von der Stiftung in den nächsten Jahren erneut bedacht zu werden.

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