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Hälfte der Erstsemester hat eine Berufsausbildung

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Lollar/Wetzlar (red). Erstmals seit drei Jahren tagte das Kuratorium von »StudiumPlus«, das Gremium, in dem Hochschulvertreter und Unternehmen sich austauschen, wieder bei einem Partnerunternehmen - und zwar bei der Bosch Thermotechnik GmbH.

Kuratoriumsmitglied Oliver Barta, der Vice President Human Resources in dem Unternehmen ist, hatte die Mitglieder nach Lollar eingeladen. Trotz der fordernden wirtschaftlichen Umstände kann das duale Studienprogramm sehr zufrieden sein. Kuratoriumsvorsitzender und THM-Präsident Matthias Willems, verwies auf die bundesweit sinkenden Studierendenzahlen, mit denen alle Hochschulen umgehen müssten.

»62 Prozent der Erstsemester von ›StudiumPlus‹ stammen aus Mittelhessen«, berichtete der Leitende Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums Duales Hochschulstudium, Prof. Jens Minnert, über die Ergebnisse aus der Befragung der aktuellen Erstsemester. Fast die Hälfte von ihnen habe vorher eine Ausbildung absolviert.

»StudiumPlus« wolle unter dem Arbeitstitel »Schülerakademie« alle Aktivitäten im Bereich Studien- und Berufsorientierung bündeln und die daraus entstehende Plattform auch Partnerunternehmen zur Verfügung stellen. Minnert präsentierte auch die neue Internetseite von »StudiumPlus«.

Uwe Hainbach, CCD-Vorstandsvorsitzender, zeigte sich erfreut über die stabilen Zahlen sowohl bei den Partnerunternehmen als auch bei den Studierenden: »Wir wissen, dass die Zeiten für die Wirtschaft gerade sehr fordernd sind, daher freuen wir uns umso mehr, dass etwa 1000 Unternehmen Mitglied in unserem Verein sind. Diese entsenden insgesamt über 1800 Studierende.« Um auch weiterhin optimal auf die Bedarfe in den Unternehmen eingehen zu können, sei man kontinuierlich in enger Abstimmung mit den Partnern, um neue Studienangebote zu entwickeln. Ganz aktuell sei dies beispielsweise ein Master-Studiengang im Bereich Bauingenieurwesen.

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