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Im September rollen die Bagger

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In diesem Monat sollen die Arbeiten in Neuenweg und Erlengasse beginnen. Foto: Lemper © Lemper

Die Stadt Gießen, die Stadtwerke und die Mittelhessischen Wasserbetriebe planen umfangreiche Sanierungen.

Gießen (olz). Eine weitere Baustelle in der Innenstadt, Und das voraussichtlich schon ab September: Stadt, Mittelhessische Wasserbetriebe (MWB), Stadtwerke (SWG) und Telekom bringen in Erlengasse und Neuenweg umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an den Start. »Die Baumaßnahme beinhaltet die grundhafte Erneuerung der Erlengasse auf rund 35 Metern, des Neuenwegs zwischen Kreuzplatz und Erlengasse auf rund. 45 Metern und die Erneuerung der Oberfläche des Neuenwegs zwischen Erlengasse und Neuenweg 17 auf rund 70 Metern«, heißt es in der Leistungsbeschreibung, die Teil der Bieterunterlagen ist. Rund ein Jahr sollen die Arbeiten dauern. Zwei Phasen sind vorgesehen. Los geht es in der Erlengasse. Neben neuem Pflaster im Rahmen der Oberflächenerneuerung planen die MWB, den Mischwasserkanal abzubrechen. Der bestehende Anfangsschacht wird zurückgebaut - die Neuverlegung erfolge in neuer Kanaltrasse.

»Mit geeignetem Gerät«

»Durch die schmale Breite der Erlengasse und die nahe Bebauung sind die Aushubarbeiten mit geeignetem Gerät vorzunehmen«, verdeutlicht die Leistungsbeschreibung. Die SWG wollen in der Gasse unter anderem 50 Meter Wasserhauptrohr und einige Hausanschlüsse austauschen.

»Im Bauabschnitt Neuenweg werden die bestehenden Hausanschlussleitungen aufgenommen, bis zur Grundstücksgrenze erneuert und neu an den Mischwasserhauptkanal angeschlossen«, ist in der Beschreibung des zweiten Abschnitts nachzulesen. Eine besondere Herausforderung: Wegen der teilweise unbekannten Lage und Zweifel am Betrieb einzelner Anschlussleitungen seien zwingend sogenannte Kopflöcher sowie Suchschlitze notwendig, um eine vollständige Aufklärung des Zustands im Rahmen der Baumaßnahme zu erreichen. Und »wegen der beengten Platzverhältnisse durch die enge Wohn- und Gewerbebebauung, bestehende Bäume und ein überdurchschnittliches Maß an kreuzenden Versorgungsleitungen in der Fußgängerzone ist mit erschwerten Aushubarbeiten, in diesem Bereich, zu rechnen«, formuliert die Stadt. Gas- und Wasserhauptrohre sowie das Verlegen von Leitungen sind die Themen der Stadtwerke im Neuenweg.

Leitungen der Telekom

Unabhängig von der Ausschreibung der Partner plant auch die Telekom Arbeiten an Leitungen in dem Bereich.

Dazu heißt es im städtischen Text: »Im Auftragsfall sind die entsprechenden Leistungen innerhalb der Bauzeiten zu erbringen. Alternativ müssen der Telekom Bauzeitfenster eingeräumt werden, um die Arbeiten durch ein drittes Unternehmern ausführen zu lassen.« Die Oberfläche des Neuenwegs wird ebenfalls mit Pflaster erneuert. Die Abfolge der einzelnen Phasen könne durch »unvorhersehbare zusätzliche Bauleistungen von den Mittelhessischen Wasserbetrieben, den Stadtwerken Gießen und dem Tiefbauamt der Stadt Gießen sowie durch die Belange von indirekten Beteiligten wie der Straßenverkehrsbehörde oder der Feuerwehr verschoben werden.« Die Zufahrt auf die Anliegergrundstücke mit Pkw, Lieferwagen und gegebenenfalls Lkw müsse grundsätzlich ermöglicht werden. Die Organisation der Arbeiten im direkten Bereich der Haus- und Geschäftszugänge habe »so zu erfolgen, dass der Geschäftsbetrieb ohne große Behinderung möglich ist. In besonderen Fällen sind die Arbeiten in diesen Bereichen außerhalb der Geschäftszeiten durchzuführen.«

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