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Im Tandem junge Geflüchtete unterstützen

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»Kleine Geste - große Wirkung«: Unter diesem Motto engagieren sich die Mentorinnen und Mentoren für Kinder und Jugendliche, die aus ihrer Heimat geflohen sind. Foto: Traoré © Traoré

Gießen (red). Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern aus ihrer Heimat vor Krieg und Verfolgung fliehen, finden in Deutschland Zuflucht in Jugendhilfeeinrichtungen. Dort sind pädagogische Fachkräfte rund um die Uhr für sie da und unterstützen sie so gut es geht dabei, in Deutschland zurechtzukommen und selbstständig zu werden.

Doch was, wenn die Jugendhilfe endet? Spätestens mit Vollendung des 21. Lebensjahres ist dies der Fall. Dann sind viele junge Menschen auf sich gestellt, aber der Bedarf an Unterstützung ist weiterhin groß. Hier setzt das neue Projekt »Kleine Geste - große Wirkung« des Gießener Freiwilligenzentrums an, für das nun die ersten neun Mentorinnen und Mentoren in einem Workshop geschult wurden. Sie sollen ab Januar ehrenamtlich in Tandems mit jungen Geflüchteten zusammenkommen, ein offenes Ohr für deren Belange haben und sie auf ihrem Weg in ein selbstständiges Leben begleiten. Die Projektleitung liegt bei Katharina Traoré. Kooperiert wird mit der Jugendhilfe Gießen der Arbeiterwohlfahrt. Das Pilotprojekt wird durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration gefördert und für die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Hessen (LAGFA Hessen e.V.) durchgeführt.

Weitere Einführungsworkshops sind geplant. Interessierte können sich per E-Mail an projekte@freiwilligenzentrum-gießen.de melden.

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