Internationale Vielfalt in Oman

Gießen (red). Von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) war Prof. Manuela Weller im Sultanat Oman, wo in Maskat die zweite »International Conference on Business & Economics« stattgefunden hat. Sie wurde von der 1986 gegründeten, staatlichen Sultan-Qaboos-Universität organisiert. In den neun Fakultäten lernen insgesamt 18 400 Studierende. Die Konferenz traf auf das rege Interesse von 120 Teilnehmenden aus 15 Ländern.
Weller, mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftlerin, lehrt seit 2012 am Fachbereich Wirtschaft. Sie leitet dort den Schwerpunkt Mittelstand & Entrepreneurship. In Maskat referierte sie zusammen mit Ass.-Prof. Dr. Irfan Saleem der Universität Sohar im Konferenzpanel »Entrepreneurship, Creativity and Innovation« zu dem Thema »Socio Emotional Wealth and Corporate Entrepreneurship: Evidence from Oman.«
Der von ihr behandelte Ansatz des sozio-emotionalen Reichtums gilt als maßgebliches Paradigma im Bereich der Familienunternehmen. Er basiert darauf, dass der sozio-emotionale Reichtum das wichtigste Unterscheidungsmerkmal des Familienunternehmens als einzigartiges Gebilde ist und als solches dazu beiträgt, das Verhalten von Familienunternehmen zu erklären.
Ziel der Konferenz war es, eine Verbindung zwischen wissenschaftlicher Forschung und Industrie herzustellen, um somit die Grenze zwischen Lehre und Praxis zu überbrücken. Dafür ermöglichte die Konferenz eine Vernetzung in verschiedenen Geschäftsbereichen und bot eine Plattform für Forschende, um ihre Ergebnisse mit den Erkenntnissen anderer Experten weiterzuentwickeln. Wichtig war dabei das Aufzeigen aktueller Herausforderungen und das Diskutieren von Innovativen für die Geschäftswelt anwendbaren Lösungen. Darüber hinaus hatten Dozierende und Studierende Gelegenheit, sich mit den internationalen Gästen auszutauschen.