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JLU und Corona: Schluss mit Krise

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Von: Eva Pfeiffer

Gießen (ebp). Der Krisenstab Corona/Energie der Justus-Liebig-Universität (JLU) wird künftig nicht mehr als eben solcher tagen. Das kündigte Uni-Präsident Prof. Joybrato Mukherjee in der jüngsten Sitzung des Senats an. »Nach 3,5 Jahren kann man nicht mehr von einer Krise sprechen«, zudem sei die Pandemie auch offiziell für beendet erklärt. Man werde aber weiterhin zusammenarbeiten, für das laufende Sommersemester liege der Fokus beim Thema Energiesparen vor allem auf Kühlung und Klimatisierung.

Einen »kalten Freitag« wird es im kommenden Wintersemester aller Voraussicht nach nicht geben. Die Einsparungen im vergangenen Winter seien dadurch nicht so groß gewesen wie erhofft, begründete Kanzlerin Susanne Kraus. Gerade bei Tierhaltung und in den Kliniken sei ein Runterdrehen der Heizung ohnehin nicht möglich.

Kraus kündigte zudem an, dass die Uni sich auf bis zu 9,9 Millionen Euro aus dem hessischen Härtefallfonds einstellen kann. Diese Summe sei anhand der prognostizierten Daten errechnet worden und sei einerseits erfreulich, lasse aber auch Rückschlüsse auf die Gebäudesubstanz zu. Diese sei »die schlechteste in Hessen« und eine große Herausforderung.

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