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Jüdisches Leben fördern

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Gießen (fod). Im Mai 2021 hatte das Stadtparlament in einer Resolution »Solidarität mit unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern« gezeigt. Darin war auch die Einrichtung eines Runden Tisches beschlossen worden. Mit einiger Verzögerung wird dieses Vorhaben nun in die Tat umgesetzt. Einen längeren Namen hat das Ganze auch bekommen: »Runder Tisch gegen Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens«.

Die anwesenden Stadtverordneten gaben mit ihrem einstimmigen Votum am Donnerstagabend den Weg frei für die Ausgestaltung des Projekts, dem man angesichts steigender antisemitischer Straftaten eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung beimisst.

Entsprechend breit gestreut sind die thematischen Arbeitscluster, die zunächst zu den Bereichen Schulische und außerschulische Jugendbildung, Erwachsenenbildung und Erinnerungskultur/Gedenkstätten eingerichtet werden. Weitere sollen folgen. Interessierte Bürger sind eingeladen, sich bei diesen oder noch kommenden einzubringen. Die Stadt stellt für die Arbeit des Runden Tisches ein Budget zur Verfügung.

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