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Kreativität kennt keine Grenzen

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Renate Opper hilft den Kleinen beim Malen vor der Kirche. Foto: Jung © Jung

Auf dem Kirchhof in Gießen-Allendorf entstanden allerlei kleine Kunstwerke. Die Idee zu der gut angekommenen Aktion hatte die Küsterin.

Gießen (kg). Kleine Kunstwerke entstanden auf dem Kirchhof in der Sonne und bei strahlendem Sonnenschein. Die nette Idee hatte die Küsterin der Allendorfer Kirchengemeinde, Renate Opper, und fand gleich Gehör bei Pfarrerin Christine Specht. Es entstanden farbige kleine Kunstwerke, die Kreativität der Kinder und auch einiger Erwachsener kannten keine Grenzen. Renate Opper wurde angeregt durch einen Beitrag im Fernsehen und sie wollte des gerne vor Ort umsetzen. Dass sie auf offene Ohren stieß, zeigte auch die gute Beteiligung.

Elisa malte einen Blumenstrauß und einen Hahn. Die beiden Bilder wurden auf eine dünne Spanplatte geklebt, nachdem das Mädchen seinen Wunsch zur Hintergrundfarbe an Renate Opper weiter gebeten hatte, übernahm diese die weitere Gestaltung.

Die engagierte Küsterin malte den Hintergrund und später wurden die kleinen Kunstwerke besprüht. »Damit wirken sie kontrastreicher und lebendiger«, weiß Opper als Erklärung. Sie hatte jede Menge zu tun, im Vorfeld besorgte die die Materialien für die kostenlose Künstlerwerkstatt. Ihr war auch die Freude anzumerken. Siegrid Müller-Bockisch zeigte sich zufrieden mit ihrem Bild.

Dörfliche Motive

»Ich hänge es vielleicht in die Küche an die grüne Wand«, verrät sie zu ihrem gelungenen Werk. Viele Hühner sind auf den Bildern zu sehen. Karin Richter hat dafür eine Erklärung: « Wir sind ja schließlich auf dem Dorf!«. Sie hat gemalt und auch Enkelin Eda ein paar Tipps gegeben. Auf dem Bild einer dunkelhaarigen Frau sind Notenschlüssel zu erkennen. Damit zeigt sie, dass sie Musik macht. Die Profimusikerin aus der Ukraine, die ihr Land wegen des Krieges verlassen hat und in Allendorf aufgenommen wurde, spielt Cello und ist froh, dass sie das Klavier der Familie, wo sie seit einigen Monaten lebt, benutzen kann. Mit Wattestäbchen verfeinern zwei Frauen ihre Bilder, man müsse sorgfältig damit arbeiten, denn leicht bilden sich kleine Fäden. Doch sie haben das ungewöhnliche Hilfsmittel gut im Griff und der Einsatz ist gelungen.

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