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LHG und RCDS lehnen Resolution ab

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Gießen (red). Seit Oktober finden an einigen deutschen Universitäten vermehrt Hörsalbesetzungen durch Klimaaktivisten statt. Auch in Hessen wurden an der Universität Marburg und Frankfurt Hörsäle rechtswidrig besetzt. Das Studierendenparlament der JLU hat eine Resolution beschlossen, die Solidarität mit den Besetzern der Hörsäle bekundet. »Wir als LHG und RCDS betonen ausdrücklich, dass diese Resolution nicht die Meinung der bürgerlichen Hochschulparteien ausdrückt.

Besetzungen sind kein legitimes Mittel des demokratischen Diskurses«, konstatiert Lea Kern von der Liberalen Hochschulgruppe, LHG.

»Inakzeptabel«

Mit Blick auf die Besetzungen der Hörsäle sagt Marvin Korff vom RCDS: »Dieses Verhalten stellt einen unverhältnismäßigen und inakzeptablen Eingriff in die Freiheit der Lehre dar und gefährdet das Recht aller Studierenden auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung.« LHG und der RCDS erkennen an, dass der Klimawandel die aktuell größte Herausforderung der Menschheit ist. Allerdings sei Bildung und Forschung einer der Schlüssel zur Bewältigung dieser Aufgabe und dürfe nicht durch illegitime Besetzungen am Campus behindert werden. Außerdem müssten in unserem freiheitlich demokratischen System immer der Diskurs und das Ringen um die besseren Argumente maßgebend sein und niemals physische Gewalt in Form von Nötigung.

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