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Mehr als Schall und Rauch

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Gießen (red). Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) war Gastgeber der Fachtagung SCHALL23. Experten der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP) kamen in Wetzlar zusammen. Eingeladen waren die Fachausschüsse Schallemissionsprüfverfahren und Zustandsüberwachung. Vizepräsident Prof. Peter Hohmann begrüßte die 71 Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

In 23 Vorträgen wurde unter anderem präsentiert, wie der aktuelle Stand der Prüfung anhand von geführten Wellen und Schallemissionsanalyse ist. Außerdem wurden neueste Anwendungen vorgestellt, die sich mit der Prüfung von Bauwerken, Strukturen, Maschinen und Anlagen beschäftigen.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Nutzbarmachung der Zustandsüberwachung für das Bauwerksmonitoring. Neben den Vorträgen konnten die Teilnehmer sich bei vier Ausstellern über neueste Entwicklungen ein Bild machen. So wurden am Stand der THM Verschleiß und Belastungsstatus der Kniegelenke durch Schallemissionsanalyse geprüft. Die Messungen führten Prof. Jörg Subke, Prof. Hans Joachim Schwalbe und vier Studierende des Fachbereichs Life Science Engineering (LSE) aus. Das Fraunhofer IKTS stellte daneben seine neu entwickelten Prüf- und Monitoringsysteme auf Grundlage verschiedener Methoden der zustandsorientierten Instandhaltung vor. Die Universität Augsburg präsentierte, wie mit KI die Zukunft der Produktion gestalten werden kann und welche Rolle dabei die Schallemissionsanalyse spielt. Die Vallen Company zeigte die neusten Entwicklungen bei Schallemissionsgeräten und Sensoren.

Eine Abschlussveranstaltung im Mathematikum bot die Möglichkeit, die theoretischen Grundlagen des Tages Revue passieren zu lassen und sich mit mathematischen Gesetzmäßigkeiten spielerisch auseinanderzusetzen.

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