1. Startseite
  2. Stadt Gießen

Mit Pappschiff Kontinente entdeckt und besungen

Erstellt: Aktualisiert:

giloka_2007_jcs_Kinderha_4c
Die gebastelte »Santa Maria« gerät zwischenzeitlich in schwere See. Foto: Jung © Jung

Gießen (kg). »Wir sind die Welt«, war das Motto des Sommerfestes vom Integrativen Montessori-Kinderhaus und Familienzentrum St. Martin. Die Kinder hatten Europaflaggen gestaltet, die am neuen großen Sonnensegel flatterten. Passend zum Motto gab es kleine Aufführungen der 135 Kinder. So entdeckten sie die Kontinente und stellten sie musikalisch dar.

Das aus Pappe gestaltete Schiff »Santa Maria«, mit dem Kolumbus Amerika entdeckte, hatte im wahrsten Sinne des Wortes mit schwerer See zu kämpfen. Ein kräftiger Wind fegte über das Gelände und Helfer mussten Hand anlegen, um die Teile so zu befestigen, dass sie Stand hielten. »Drückt mal alle Daumen, dass der Wind aufhört«, bat die Leiterin Mechthild von Niebelschütz die vielen Gäste.

»Er hält die ganze Welt«, sangen die Kinder zur Einstimmung und dann zeigten sie, was sie eingeübt hatten. Tiger entdeckten mit Kolumbus Amerika, Krokodile tanzten zur Musik in Asien und nach Australien luden die Eisbären ein. Afrikanische Klänge begleiteten den Auftritt der Gruppe der Pinguine, die diesen Kontinent präsentierten. Zum Abschluss der Aufführungen erklang das Kinderhauslied »Hey, ho, im Kinderhaus«.

Für Mechthild von Niebelschütz war es nach vielen Jahren als Leiterin des Montessori-Kinderhauses das letzte Sommerfest, das unter ihrer Regie stattfand. In ein paar Monaten gibt sie die Leitung ab und geht in den wohlverdienten Ruhestand.

Bei vielen Spielen und Bastelmöglichkeiten rund um das Thema »Wir sind die Welt« kam bei den Beteiligten keine Langeweile auf. Das Fest entstand durch die tatkräftige Unterstützung der Eltern, das Eingangsportal hatte eine Mutter gestaltet.

Auch interessant