»Musikmarathon« als Leistungsschau

Gießen. »Begabungen und Talente sichtbar zu machen, ist ein großer Teil dieser Veranstaltung«, sagte Annette Pfannmüller. Der zweite Teil sei die Spendensammlung des Fördervereins zur Unterstützung der kulturellen Arbeit am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium (LLG). Die Direktorin konnte 100 Besucher in der E- Aula ihrer Schule zum »Musikmarathon« begrüßen.
Von Mozart bis Chris de Burgh
Ein Marathonlauf dauere gut vier Stunden und so lange sei auch das Programm, das die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Musiklehrer Tom Feldrappe und anderen vorbereitet hatten, so Pfannmüller.
Nach der kurzen Begrüßung traten dann die Nachwuchstalente, mit denen das LLG reich gesegnet ist, in Aktion. Den Auftakt machte Emma Ernst aus der Klasse 5d mit ihrer Blockflöte, begleitet von Feldrappe am Flügel, direkt gefolgt von Tamara Fuchs, die Ludwig van Beethovens »Für Elise« gekonnt intonierte.
Das Programm des Abends war so breit gefächert wie das Alter der darbietenden Künstlerinnen und Künstler. So gab es moderne »E-Musik« ebenso wie große Klassikwerke von Mozart und Verdi sowie romantische Stücke von Schubert, Schumann und Chopin.
Die Gitarren-AG überzeugte mit »Legacy« von Chris de Burgh unter der Leitung von Andriane Karzos, die an dem Abend nicht dabei sein konnte und von Cornelius Mann im Ensemble vertreten wurde.
Neben den Schülern aller Stufen beteiligten sich auch Lehrkräfte und ehemalige Schüler an den Darbietungen. Für die Zuschauer war das Konzert auch eine Leistungsschau, die das musikalische Potenzial des ältesten Gießener Gymnasiums lebhaft unter Beweis stellte. Die Besucher sparten auch nicht mit Applaus und Spenden, sodass der »Musikmarathon« für alle ein Erfolg wurde.