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Muttersprachlicher Unterricht in sieben Sprachen

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Eritreische Kinder stellen bei der Abschlussveranstaltung ihre Landessprache Tigrigna vor. Foto: Schäfer © Schäfer

Gießen (rsa). Seit mehreren Jahren bezuschusst der Ausländerbeirat der Universitätsstadt Gießen finanziell den muttersprachlichen Unterricht bei Kindern, die zwei- oder mehrsprachig aufwachsen. Dieser Unterricht wird durch Migrantenvereine der Stadt durchgeführt.

Im Rahmen einer Schuljahresabschlussveranstaltung präsentierten Schüler des muttersprachlichen Unterrichts nun ihre Sprachkenntnisse im Hermann-Levi-Saal des Rathauses. Integrationsdezernentin Astrid Eibelshäuser und der Vorsitzende des städtischen Ausländerbeirates Zeynal Sahin hielten Grußworte. Moderiert wurde die Veranstaltung von Sagell Farah und Olga Royak, die dem Ausländerbeirat angehören.

Auftritte der Kinder auf der Bühne mit Gesang, Instrumenten und Gedichtvorträgen gab es in der eritreischen Sprache Tigrigna (Lehrkraft Biniam Fessehazion), in Russisch (Lehrkräfte Marina Massee und Irina Korolchuk), in Neu-Griechisch (Lehrkraft Ionna Papaki), in Ukrainisch (Lehrkraft Lidia Tamber) sowie in Arabisch (Lehrkraft Fatina Baalbaki). Zum Abschluss wurden den Kindern Eisgutscheine, den Lehrkräften Blumen und Urkunden überreicht.

Der Ausländerbeirat unterstützt außerdem herkunftssprachliche Kurse in Persisch und Kurdisch, die bei der Veranstaltung nicht präsentiert wurden. Im aktuellen Schuljahr werden in allen sieben vom Ausländerbeirat geförderten Kursen um die 200 Kinder beschult.

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