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Neujahrsempfang im Kaufhaus

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Auszubildende, Förderer und Unterstützer beim Neujahrsempfang der Jugendwerkstatt. Foto: Helmsen © Helmsen

Das Team der Jugendwerkstatt Gießen begrüßte Auszubildende, Unterstützer und Weggefährten zum Neujahrsempfang. Dabei wurde auch eine Ausstellung »Weiße Rose« eröffnet.

Gießen (red). In seinem Kaufhaus hieß das Team der Jugendwerkstatt Gießen gGmbH seine Gäste zum Neujahrsempfang willkommen.

Geschäftsführerin Mirjam Aasman begrüßte mit dankenden Worten alle Unterstützer und Kooperationspartner. Anschließend eröffnete sie die von der Weiße Rose-Stiftung aufgelegte Ausstellung »Weiße Rose. Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43«. Die Ausstellung ist bis zum 24. Februar dienstags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr in der Jugendwerkstatt zu besichtigen.

Aasman informierte über aktuelle Herausforderungen des Trägers, dessen Schwerpunkte die Heranführung und Qualifizierung für den Arbeitsmarkt sowie die Integration in den selben und verschiedene Ausbildungsgänge sind. Zukünftig sollen bestehende Betriebskontakte ausgebaut und intensiviert werden. In diesem Zusammenhang wurde Antje Gamm, Projektmitarbeiterin und Ansprechpartnerin für Betriebe in der Jugendwerkstatt, vorgestellt.

Landrätin Anita Schneider betonte in ihrer Ansprache die Wichtigkeit der vielfältigen Trägerlandschaft, auch vor dem Hintergrund aktueller gesetzlicher Änderungen.

Ein besonders niedrigschwelliges Element der Förderkette stellten Jonas Hinn und Christian Hildebrandt, pädagogische Mitarbeiter, dem breiten Publikum aus Unterstützern, Weggefährten, Trägern, Politik, Kirche und Agentur für Arbeit vor. »Startklar« ist ein freiwilligkeitsbasiertes Angebot für Menschen bis 27 Jahre, in dem die Teilnehmenden gemeinsam mit pädagogischen und therapeutischen Fachkräften an ihren individuellen Hemmnissen arbeiten. Auch Praxisbeispiele wurden vorgestellt. Weiterhin standen Ausbildungsgänge im Vordergrund. »Früher, als ich noch gelernt habe, hieß es, bei denen aus der Jugendwerkstatt ist das Bestehen der Ausbildung eine Zitterpartie. Das Bild ist heute ein ganz anderes: Aus der Jugendwerkstatt kommen sehr gut ausgebildete Fachkräfte« so beschrieb Sven Keßler, Obermeister der Tischlerinnung Gießen, die Zusammenarbeit mit der Einrichtung und gratulierte Tischler Felix Stuckert, der im vergangenen Jahr den zweiten Platz beim Wettbewerb Die Gute Form belegte.

Zwölf junge Menschen befinden sich noch am Anfang ihrer Berufsausbildung in einem der vier ausbildenden Gewerke der Einrichtung. Ihnen wurde von Nico Löwen, Auszubildender des 2. Lehrjahrs, im Namen der gesamten Jugendwerkstatt zur bestandenen Probezeit gratuliert.

Die Bewirtung der Gäste gestaltete das Team des Bistros. Für den musikalischen Rahmen sorgte ein Cello-Quartett der Musikschule Gießen.

Die Jugendwerkstatt Gießen GmbH ist eine gemeinnützige Gesellschaft für Qualifizierung und berufliche Integration mit Sitz im Alter Krofdorfer Weg 4 in Gießen.

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