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Preisträger bei bundesweitem Wettbewerb

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Der 19-jährige Johannes Schmidt erhält den Preis von VDE-Präsident Armin Schnettler (r.) und Dr. Stefan Mengel vom BMBF. Foto: Christian Thiel / VDE © Christian Thiel / VDE

Gießen (red). Erste Schritte in der Welt des Chipdesigns brachten den Erfolg: Johannes Schmidt (19) von der Theodeor-Litt-Schule in Gießen entwickelte einen energieeffizienten Solartracker und errang damit den mit 500 Euro dotierten 5. Platz im bundesweiten Schülerwettbewerb »Invent a chip«.

Rund 1000 Schülerinnen und Schüler von allgemein- und berufsbildenden Schulen der Klassen 9 bis 13 aus ganz Deutschland nahmen an der 21. Wettbewerbsrunde teil. Auf der Suche nach jungen Talenten mit Spaß an Naturwissenschaften, Mathematik und Technik setzen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Technologie-Organisation VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) auf den praxisorientierten Wettbewerb. Jetzt kürten sie die Sieger im Futurium in Berlin, anlässlich des Summit »Micro-electronics for future«.

Anlässlich der Preisverleihung stellten die zehn Preisträger ihre Resultate Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vor. »Ich möchte auf jeden Fall im technischen Bereich, vorzugsweise der Elektronik arbeiten, im Chipdesign wäre das für mich ebenso denkbar«, sagt Johannes Schmidt. »Ich möchte mich nach Abschluss meiner Ausbildung noch fortbilden.« Die 25 Besten starteten erstmals ihr eigenes Chipdesign in einem viertägigen Workshop. Ansgar Hinz, Vorstandsvorsitzender des VDE: »Die ambitionierten Teilnehmer bekamen ein eigenes FPGA-Board, wie es professionelle Chipdesigner verwenden. Durch das Erlebnis im Wettbewerb mit Aufgabenstellungen »aus der Praxis, für die Praxis« möchten wir junge Menschen für Berufe im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich begeistern. Es geht um die Next Generation und qualifizierte Fachkräfte, also um nicht weniger als unsere technologische Zukunft.«

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