Ruth Knab als Vorsitzende im Amt bestätigt
Ende 2022 führte der Verein »Kinderherzen heilen« wieder eine Mitgliederversammlung in Präsenz durch, einige Mitglieder waren per Video zugeschaltet.
Gießen (red). Ende 2022 führte der Verein »Kinderherzen heilen« wieder eine Mitgliederversammlung in Präsenz durch, einige Mitglieder waren per Video zugeschaltet. »Kinderherzen heilen« wurde ursprünglich von Eltern herzkranker Kinder als Elterninitiative gegründet. Der Verein ermöglicht vor allem durch Spenden verschiedenste Dinge auf der Kinderherzstation Czerny, der Intensivstation und der Kinderherz-Ambulanz des Uniklinikums Gießen.
Die Vorsitzenden Ruth Knab und Dr. Dorota Dobler freuten sich, bei der Mitgliederversammlung auch einige Neu-Mitglieder begrüßen zu können. Sie berichteten über die Aktivitäten des Vereins in den Jahren 2021 und 2022. So konnten unter anderem drei Langzeit-EKG-Messgeräte und drei Langzeit-Blutdruckmessgeräte im Wert von insgesamt rund 12 000 Euro angeschafft und den Stationen und der Kinderherz-Ambulanz zur Verfügung gestellt werden.
Im Sommer nahmen Vereinsmitglieder an einer Radtour für Organspende teil, welche von der Klinik organisiert wurde. Für Familien herzkranker Kinder und Jugendliche organisierte der Verein eine Familienfreizeit in Bamberg.
Vakante Posten neu besetzt
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Die Co-Vorsitzende Dorota Dobler und Schatzmeister Martin Kiehlmann wollten aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidieren. Die Vorsitzende Ruth Knab dankte beiden für ihren jahrelangen Einsatz. Bei der Wahl zur Vorsitzenden wurde Ruth Knab im Amt bestätigt, neue Co-Vorsitzende ist Annette Stoll. Zum neuen Schatzmeister wurde Sebastian Stoll gewählt. Als Beisitzer wurden Dr. Beatrix Barth, Dorota Dobler, Conny Jäger, Julius Barth, Julia Jäger, Cornelia Doberstein, Eckart Winkler und Erik Albrecht gewählt.
»Ich freue mich, dass es mit unserem Verein weitergeht und wir auch zukünftig die Arbeit auf der Kinderherzstation Czerny unterstützen können. Ganz besonders freut es mich, dass im Vorstand nun ein bunter Mix von Betroffenen engagiert ist. Von Eltern und Geschwistern herzkranker Kinder, über sogenannte EMAHs (Erwachsene mit angeborenen Herzfehler), Großeltern herzkranker Kinder und Ehepartnern von EMAHs«, erklärte Ruth Knab und Annette Stoll ergänzte: »Wir können somit im Vereinsvorstand auf einen breiten Erfahrungsschatz, aber auch auf ganz unterschiedliche Perspektiven zurückgreifen. Aus eigener Erfahrung als Patientin weiß ich, was der Verein leistet.«