Sascha Feuchert im Interview in ARD-Sendung
Gießen (bj). Der Gießener Germanist und Vorsitzende des Literarischen Zentrums sprach im Interview mit dem Anzeiger vor wenigen Wochen über die »Paderborner Erklärung«, in der er zusammen mit weiteren Experten der Interessenvertretung der Deutschlehrer fordert, dass die Holocaustliteratur eine deutlich stärkere Rolle in der schulischen Erinnerungsarbeit und speziell im Fach Deutsch spielen müsse.
Nun äußerte sich Feuchert zu diesem Thema auch in der TV-Kultursendung »titel, thesen, temperamente« im Rahmen eines Beitrags über die Holocaust-Überlebende Tova Friedman und deren TikTok-Kanal zum Thema. Besonders das Kernfach Deutsch sei dazu geeignet, mithilfe literarischer Texte und anderer medialer Formen einen anderen Zugang zu den historischen Ereignissen zu eröffnen, heißt es in der Erklärung, die von der Gießener Arbeitsstelle Holocaustliteratur wesentlich mitinitiiert worden ist. Die Sendung ist in der ARD-Mediathek bis 15. Januar 2024 abrufbar.