Satirische Stadtführung durch Gießen
Gießen (red). Auf den Spuren des Architekten Alfred Pfeil der in Gießen eine soziale Stadtutopie verwirklichen wollte, bewegen sich die Organisatoren Peter Schomber und Wolf D. Schreiber bei einer satirischen Stadtführung am Sonntag, 22. Mai, um 14.22 Uhr. Nachdem die Stadt im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, sollte sie mit einem »Megaplan« wiederaufgebaut und zu einem Leuchtturmprojekt in Sachen Gesellschaftsutopien umgestaltet werden.
»Den Bürgerinnen und Bürgern von Gießen wurde ein Paradies auf Erden versprochen, kaum jemand sollte noch arbeiten müssen«, berichten die beiden Organisatoren. »Für den architektonischen Wiederaufbau gewann man den bis dahin unbekannten Architekten Alfred Pfeil. Allerdings kam es anders, die Utopie blieb eine Utopie.« Die Stadtführung startet auf dem Elefantenklo und dauert rund 90 Minuten. Anmeldung per E-Mail unter: wolfdschreiber@ gmail.com.