Silvestershow und Neujahrskonzert

Gießen (red). Volles musikalisches Programm im Stadttheater: »Was ich noch zu singen hätte« lautet der Titel einer Silvestershow, bei der Musiktheater, Schauspiel, Chor und Orchester ihre Lieblingslieder vorstellen. Es gibt zwei Vorstellungen am 31. Dezember: um 16.30 und um 19.30 Uhr im Großen Haus. Beim Neujahrskonzert am 1. (sowie 2.) Januar stehen dann Werke von Beethoven, Strauß, Rossini und anderen auf dem Programm.
Bei der Silvestershow begegnen sich Nachtgestalten am Silvesterabend an einer Bushaltestelle. Die einen sind auf dem Weg zu einer Party, die anderen auf der Suche nach ein bisschen Glück. Bei diesem nächtlichen Reigen trifft Eminem auf Mozart, Musical auf Liedermacher, türkischer Chanson auf Wassermusik. Und dazu tanzt sogar ein Schneemann. Die Musikalische Leitung hat Vladimir Yaskorski, der Chor des Stadttheaters singt unter der Leitung von Jan Hoffmann. Und ab 22 Uhr steigt dann im Kleinen Haus die Silvesterparty.
Einen beschwingten Jahresauftakt verspricht dann das Neujahrskonzert am 1. Januar um 18 Uhr sowie am 2. Januar um 19.30 Uhr im Großen Haus. Das Philharmonische Orchester Gießen hat populäre Stücke wie die Ouvertüre aus Rossinis Oper »Guillaume Tell« sowie Raritäten und Werke, die in Gießen lange nicht zu hören waren, im Repertoire. Generalmusikdirektor Andreas Schüller wird das Programm moderieren, das mit der Ouvertüre aus Beethovens Freiheitsoper »Fidelio« beginnt und sich im ersten Teil im weitesten Sinne mit dem Freiheitskämpfer Wilhelm Tell beschäftigt.
Der zweite Teil widmet sich dem Marsch als musikalischer Gattung, die nicht zwangsläufig im militärischen Kontext verhaftet ist. Das Publikum ist aufgefordert, das Programm aktiv mitzugestalten: Sechs verschiedene Titel stehen zur Wahl, von denen die zwei mit den meisten Stimmen gespielt werden. Sopranistin Julia Araújo aus dem Ensemble des Stadttheaters singt zwei Arien, darunter das Lied der Klärchen aus Beethovens Schauspielmusik zu Goethes »Egmont«.