Sonne lässt sich kaum blicken

Der letzte Wintermonat sauste an seinem ersten Tag mit Schwung in die Region, trieb bei einem grauen Himmel Regenwolken vor sich her, sodass die Sonne keine Chance hatte.
Gießen. Der letzte Wintermonat sauste an seinem ersten Tag mit Schwung in die Region, trieb bei einem grauen Himmel Regenwolken vor sich her, sodass die Sonne keine Chance hatte. Eine stramme nordöstliche Strömung, verursacht durch ein Hoch und ein Tief, hatte Böen bis zu 65 Kilometern in der Stunde im Gepäck, die höchste Windspitze an der Station Gießen wurde vom Wetterdienst Q met GmbH mit 17,1 Metern pro Sekunde gemessen.
Mit 6,7 Litern Niederschlag pro Quadratmeter erreichte auch der Regen seinen Höchstwert. Milde Luftmassen wurden im gesamten Februar registriert, die Mitteltemperatur betrug 3,9 Grad, das vieljährige Mittel (1961 bis 1990) liegt bei 0,6 Grad und somit beträgt die Abweichung vom Mittel 3,3 Kelvin.
Minus 10,4 Grad
Auch im Februar dominierten die milden Luftmassen. 13,7 Grad lautete der Höchstwert am 17. Februar, und das bei nur 0,3 Stunden Sonnenscheindauer. 78,1 Stunden schien sie, an 15 Tagen blieb sie weg, im vieljährigen Mittel sind 70 Stunden vermerkt, so dass die Abweichung 111,5 Prozent vom Mittel an der Station Gießen beträgt.
Mit minus 10,4 Grad am Boden ragt der 9. Februar unter den Tiefsttemperaturen hervor. Auch davor und danach sowie zum Monatsende hin wurde Frost gemessen. Mit 18,1 Litern Niederschlag im gesamten Monat setzte sich wiederum auch das trockene Wetter fort, bei 48 Litern liegt das vieljährige Mittel und damit war es mit 37,7 Prozent zu trocken.
An allen 28 Tagen wehte der Wind spürbar, immer wieder wurden stürmische Böen gemessen und am letzten Tag brachte es die höchste Böe auf 12,5 Meter pro Sekunde, entsprechend 45 km/h. Immerhin 7,5 Stunden nach dem Höchstwert mit 8,8 Stunden am 13, Februar durften wir die Sonne bei 4,4 Grad am letzten Wintertag des Jahres 2023 bei uns haben. Frostig war es nachts bei minus 3,8 Grad am Boden.

