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Stipendien für Studententinnen aus Afghanistan

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Gießen (red). Das Entwicklungsministerium des Bundes (BMZ) will rund 5000 Afghaninnen dabei unterstützen, in einem der Nachbarländer zu studieren. Dazu startet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ein Stipendienprogramm für junge Menschen, die vor den Repressionen der Taliban in die Nachbarländer Bangladesch, Kirgistan oder Pakistan geflüchtet sind.

Zielgruppe sind vor allem afghanische Frauen, denen ein Studium seit Ende Dezember in ihrem Heimatland verboten ist. Gefördert wird das Programm vom BMZ mit rund sieben Millionen Euro.

DAAD-Präsident Prof. Joybrato Mukherjee dazu: »Für die Menschen in Afghanistan ist die Lage katastrophal. Vor allem junge Frauen sind schwer getroffen: Es ist ihnen kaum mehr möglich, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Seit dem Ausschluss aus den Hochschulen fehlt ihnen zudem jede akademische Ausbildungsmöglichkeit. Das neue Stipendienprogramm ist daher ein wichtiger Baustein, um gemeinsam mit unseren internationalen Partnerorganisationen jungen Frauen die Vorbereitung auf ein Studium zu ermöglichen und Geflüchtete an Hochschulen in der Region zu fördern.«

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