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Tiefgarage ab nächster Woche wieder zugänglich

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Seit einigen Wochen kann nicht mehr in der Tiefgarage des Rathauses geparkt werden. Das hat bald ein Ende. Foto: Schwaeppe © Schwaeppe

Ein Brand im Gießener Rathaus hatte am Tag vor Heiligabend die Sicherheitsbeleuchtung in Mitleidenschaft gezogen. Lieferengpässe bei den Batterien sorgten nun für die längere Sperrung.

Gießen (sow). Noch flattert das Absperrband vor der Zufahrt zur Rathaus-Tiefgarage und Pylonen versperren den Weg. Doch Anfang kommender Woche könnte die vorübergehende Schließung des Parkhauses endlich aufgehoben werden, kündigt Stadtsprecherin Claudia Boje auf Anfrage des Anzeigers an. Am Tag vor Heiligabend war ein Brand im zweiten Untergeschoss des Rathauses ausgebrochen. Vermutlich hatten Wartungsarbeiten an den Akkumulatoren, die zur Notstromversorgung des Gebäudes dienen, den Brand ausgelöst. Seitdem war das Parkhaus aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt. Eine provisorische Lösung, um für Bedienstete und Besucher zumindest Teile der Tiefgarage recht schnell wieder zugänglich zu machen, hatte sich zerschlagen. »Bei dem Brand ist die Sicherheitsbeleuchtung in Mitleidenschaft gezogen worden«, erklärt Boje. Die Akku-Batterien, die garantieren sollen, dass bei einem Ausfall der Beleuchtungsanlage eine Notbeleuchtung den Weg nach draußen weist, sei komplett zerstört worden.

Spezialbatterien lassen auf sich warten

»Wir können und dürfen die Tiefgarage aus gutem Grund nicht ohne diese Sicherheitsbeleuchtung betreiben«, so Boje. Erschwerend komme hinzu, dass es sich bei den zerstörten Batterien um mehrere Dutzend Spezialbatterien handele, die nicht einfach so im Baumarkt erhältlich sind. Die Lieferung habe sich, trotz Express-Bestellung und des Engagements seitens Stadt und Hersteller nicht beschleunigen lassen. »Es gab Lieferengpässe.«

Gebühren erstattet

Doch nun seien die fehlenden Teile geliefert worden, derzeit werde sie eingebaut. Anfang nächster Woche sollen dann die 250 Parkplätze wieder Bediensteten, Dauerparkern und Kurzzeitparkern zur Verfügung stehen. Während die Dienstfahrzeuge der Stadt interimsweise in der Tiefgarage des neuen Jugendamtes untergebracht wurden, gab es für die 170 weiteren Dauerparker keine Ersatzlösung. »Die Gebühren werden aber natürlich erstattet«, verspricht Boje.

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