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Und weiter geht’s im Halbfinale

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Ganz große Kunst zeigen die beiden Gießenerinnen Lisa Kreckel und Annika Weiser. Screenshot: Schwaeppe © Sonja Schwaeppe

Mit außergewöhnlichen Leistungen überzeugen Annika Weiser und Lisa Kreckel vom »Café Geißner« aus Gießen erneut bei der Sat.1- Show »Das große Backen« - etwa mit einer Windbeutelpyramide.

Gießen (sow). »Das ist definitiv das beste Schaustück bis jetzt.« Wer solch ein großes Lob von Juror Christian Hümbs einheimst, kann nur eine Runde weiterkommen. Und so führte der Weg für Lisa Kreckel und Annika Weiser am Ende der zweiten Folge der Sat.1-Backshow »Das große Backen - Die Profis« mit der höchsten Team-Punktzahl direkt ins Halbfinale. Erneut glänzten die beiden Konditormeisterinnen des Gießener Traditionshauses »Café Geißner« mit hervorragenden Leistungen. Bei beiden gestellten Aufgaben hatten sie unter den fünf verbliebenen Teams die Nase vorn.

Zunächst sahen sich die Konditorinnen mit einer Überraschungsaufgabe konfrontiert: Eine 50 Zentimeter hohe Windbeutelpyramide, eine sogenannte »Croquembouche« mit zwei verschiedenen Windbeutelvarianten sollten die Zweier-Teams in dreieinhalb Stunden kreieren. »Mein Nervositätslevel ist sehr hoch«, meinte Annika Weiser noch zu Beginn. Doch mit ihren »geschmacklich und handwerklich meisterlich gefertigten Windbeuteln« fuhren sie bei dieser ersten Herausforderung den Sieg ein. Und dies, obwohl Juror Günther Koerffer die Pyramide im Mittelteil als zu schmal bemängelte.

An Kunstwerken von Dalí orientiert

Bei der zweiten Aufgabe war ganz große Kunst gefragt. Ein mindestens 80 Zentimeter hohes Schaustück aus Kuvertüre, angelehnt an berühmte Meisterwerke, sollten die Teams erschaffen. In das Schaustück integrierten sie eine Torte mit geschmacklich verschiedenen Füllungen und Böden für mindestens 20 Personen. Neun Stunden hatten die Teams dafür Zeit. Mit Modellierschokolade, Himbeerkuvertüre und gegossener Kuvertüre schufen Lisa Kreckel und Annika Weiser ein ganz eigenes Werk aus verschiedenen Aspekten der Kunst von Salvador Dalí. Die Torten verbargen sie in den Schubladen des Sockels - als Pinselkasten und Farbpalette. Die Juroren kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. »Es ist ein Traum«, meinte Bettina Schliephake-Burchardt dazu. »Wieder einmal Weltklasse«, stellte der gestrenge Günther Koerffer fest und hatte bei so viel Perfektion nur eine leicht schiefe Schokoladenplatte zu monieren. Auch geschmacklich konnten die Torten überzeugen. Mit ausgezeichneten 53 Punkten geht es für die Gießener am Pfingstmontag um 17.40 Uhr in Sat.1 weiter.

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