Volker Bouffier über Politik in der Familie
»Es ist ja bekannt, dass ich letztes Jahr für Armin Laschet eingetreten bin. Ich war so ziemlich der einzige in unserer Familie, der das für richtig gut gehalten hat. Der Rest hat gesagt: Du musst es wissen. Mit dem Markus Söder hätten wir aber ein viel besseres Ergebnis. Es ist keinesfalls so: Papa erklärt irgendwas und alle sagen ja. Aber wenn es um die Grundfragen geht, sind wir einig.
Ein Beispiel: Wie schaffen wir es, die Herausforderung des Klimawandels zu bestehen? Ja, ›Fridays for Future‹ erzielen Aufmerksamkeit, aber keine Lösungen. Also ist die spannende Frage: Kann ich Klimaschutz absolut setzen? Nein! Wenn wir es nicht schaffen, unsere Arbeitsplätze und Wirtschaft zu erhalten, dann werden wir erleben, dass den Menschen der Klimaschutz egal ist, wenn sie ihre Arbeit verlieren«, sagt Volker Bouffier. Frederik Bouffier ergänzt: »Grundsätzlich ist es so: Wir diskutieren über Bundes-, Landes- oder Europathemen. Oder solche mit weltpolitischer Auswirkung. Selbstverständlich auch die kommunale Ebene. Natürlich gibt es auch Differenzen. Wir sind ja nicht eine Person. Aber im Kern sind wir uns einig« (olz)