1. Startseite
  2. Stadt Gießen

Vom »ZusammenWachsen«

Erstellt:

giloka_1312_adinet_13122_4c
Die Macher und Koordinatoren der Ausstellung »ZusammenWachsen« freuen sich über das Interesse an der Fotostrecke. Foto: Smat © Smat

Eine Fotoausstellung in der Walltorstraße 3 in Gießen zeigt, dass es immer mehr gibt, das verbindet als trennt. Die 18 Fotogeschichten sind Teil der Kampagne »ZusammenWachsen in Mittelhessen.

Gießen. »Es gibt immer etwas, das man gerne zusammen macht. Die Kampagne soll einen Impuls geben, was einen zusammenschweißen kann«, erklärt Markéta Roska vom Antidiskriminierungs-Netzwerk Mittelhessen (AdiNet Mittelhessen). Die »multikulturell und generational zusammengesetzte« Fotostrecke, die zunächst für Instagram konzipiert worden war, hängt nun in den Fenstern des Vereins »an.ge.kommen« in der Walltorstraße 3.

Die 18 Fotogeschichten sind Teil der Kampagne »ZusammenWachsen in Mittelhessen«. Sei es Kochen, Tanzen, Lesen und noch viele weitere Aktivitäten - gezeigt werden Personen diversen Hintergrunds, wie sie gemeinsam Zeit miteinander verbringen. »Es sind echte Aktivitäten, die sie ausüben und mit denen sie sich identifizieren«, erklärt Roska. Tsigereda Asgedom und Martin Rau verbindet das Gärtnern. Dies zeigen sie auch in einer der Fotogeschichten. »Wir wollten zeigen, dass Menschen immer mehr verbindet als sie trennt«, beschreibt Teresa Gimbel, ebenfalls vom AdiNet Mittelhessen, die Idee des Projekts. »ZusammenWachsen in Mittelhessen« setzt sich nicht nur aus Fotos und zugehörigen Sprüchen zusammen, sondern beinhaltet auch ein Glossar von A, wie Ableismus bis Z, wie Zuschreibung. »Ich feiere diese Kampagne, weil sie etwas anderes sagt als innere und äußere Angststimmen,« sagt Fotograf Christian Griese, der von der Kampagne inspiriert wurde und sein Leben durch neue Erlebnisse während der Arbeit an den Bildern bereichert fühlt.

»Von außen und von innen bleiben ständig Menschen stehen und schauen sich die Bilder an«, freut sich Sarah Kempf, die bei an.ge.kommen für die Projektleitung Gemeinwesen zuständig ist. »Wenn wir eine Besprechung in den Räumen haben und jemand stehen bleibt, dann entsteht eine kleine Interaktion, wir lächeln uns zu.«

Die 18 Fotogeschichten können noch bis voraussichtlich Mitte Januar in der Walltorstraße 3 bewundert werden. Danach sollen die Exponate, die kostenlos ausgeliehen werden können, als Wanderausstellung durch Mittelhessen reisen.

Auch interessant