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Waffenverbot

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Gießen (red). »Die Polizei in Gießen zählte 2010 im Landkreis und in der Stadt noch 53 Straftaten mit Messern. 2020 waren es bereits 175. Dieser Verdreifachung muss mit rechtlichen und politischen Mitteln begegnet werden«, begründet Frederik Bouffier die Forderung der CDU nach einer Waffenverbotszone.

Konkret fordere die Union eine solche Zone nach dem Vorbild der Landeshauptstadt Wiesbaden. Sie werde vor Ort positiv aufgenommen, so der Stadtverbandsvorsitzende und Landtagskandidat. Den Behörden eröffne die Regelung weitreichendere Befugnisse.

»Vorteile einer solchen Waffenverbotszone sind, dass Messer, die selbst keine Waffen nach dem Waffengesetz sind, verboten werden können und dass eine Waffenverbotszone nicht auf kriminalitätsbelastende Orte beschränkt, ihr räumlicher Geltungsbereich also viel breiter ist, als vielfach angenommen«, so Bouffier.

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